Borromäerinnen
Die Borromäerinnen oder Barmherzige Schwestern sind eine katholische Ordensgemeinschaft, die sich der Krankenpflege widmet. Der Orden wurde 1652 in Nancy als Schwestern der Liebe vom Hl. Karl Borromäus gegründet und teilt sich heute in mehrere selbständige Kongregationen. Die Schwestern legen die Gelübde jeweils auf 1 Jahr ab, wonach sie ausscheiden können. Die Tracht ist ein blaugraues Kleid, früher mit großer weißer Flügelhaube, heute zumeist mit einfachem Schleier. In Frankreich sind sie als Charité-Schwestern bekannt.Nach der polnischen Besitzergreifung von Schlesien im Jahre 1945 begaben sich die Trebnitzer Schwestern nach Görlitz, wo sie ein neues Mutterhaus gründeten. Die heutigen Trebnitzer Borromäerinnen sind Polinnen.
Die evangelische Entsprechung der Barmherzigen Schwestern sind die Diakonissen.