Boris Rajewsky
Boris Rajewsky (* 17. Juli 1893 in Tschirigin, Ukraine, † 22. November 1974 in Frankfurt am Main) war ein berühmter deutscher Biophysiker und Strahlenforscher russischer Herkunft.
Table of contents |
2 Arbeit 3 Weblinks |
Er studierte von 1912 bis 1917 Physik an der Universität von Kiew. Nach einer Zeit als Assistent und kurzer Arbeit als Physiklehrer in Ungarn siedelte er 1922 nach Deutschland über. Er erhielt die deutsche Staatsbürgerschaft 1927. Als Assistent von Friedrich Dessauer in Frankfurt am Main promovierte er und erhielt 1929 die Doktorwürde, noch im selben Jahr die Lehrberechtigung als Privatdozent. 1934 übernimmt er den Lehrstuhl von Dessauer, welcher wegen der politischen Situation in Deutschland gehen musste. Kurz darauf wird er zum ordentlichen Professor ernannt. 1937 wird Rajewsky Leiter des neu gegründeten Instituts für Biophysik. Er übersteht den Zweiten Weltkrieg, obwohl er diverse Projekte bis in die fünfziger Jahre ruhen lassen muss. 1949 bis 1951 ist er Rektor, dann bis 1954 Prorektor der Universität Frankfurt. 1955 wird er Berater der Deutschen Atomkommission, 1956 Vorsitzender des Sonderausschusses Radioaktivität. 1969 hält er ein Symposium, in dem über Experimente zur Wirkung kosmischer Strahlung auf Lebewesen nachgedacht wurde.
Lebenslauf
Arbeit
Weblinks