Bordun
Der Ausdruck Bordun (v. französ.: bourdon, [zool.] Hummel; ital.:bordone) bezeichnet- ein Orgelregister.
- einen während der gesamten Melodie ausgehaltenen Ton gleicher Tonhöhe.
- umgangssprachlich auch für Bordunpfeifen und Bordunsaiten (siehe weiter unten).
Der Bordun bildet zusammen mit der Melodie einen Zweiklang. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen harmonisch konsonantenen und dissonantenen Klängen, wodurch eine besonders ausgeprägte musikalische Farbigkeit entsteht.
Dieses musikalische Prinzip ist weltweit verbreitet, es findet sich in der indischen klassischen Musik wie in vielen europäischen Musiktraditionen.
Bei verschiedenen Musikinstrumenten beispielsweise
- Bordunzithern
- Raffele
- Epinette
- Viola da Braccio
- Nyckelharpa (Schlüsselfiedel)
- Drehleier
- Sackpfeife
- Portativ
Weblink
http://www.uni-bamberg.de/ppp/ethnomusikologie/Bordun.htm