Bodensee
Für weitere Bedeutungen des Begriffs Bodensee siehe: Bodensee (Begriffsklärung)Bild | |
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Daten | |
Name: | Bodensee |
Lage: | Mitteleuropa |
Fläche | 536 km² |
maximale Tiefe: | 254 m |
mittlere Tiefe: | 90 m |
Rauminhalt | 48,5 km³ |
Zuflüsse: | Rhein daneben: Bregenzer Ach, Argen, Steinach, Schussen |
Abflüsse: | Rhein |
Höhe über NN: | 395,23 m |
Größere Städte am Ufer: | Lindau, Bregenz, Konstanz Friedrichshafen, Überlingen |
Besonderheiten: | größter See Deutschlands |
Der Bodensee ist das drittgrößte Binnengewässer in Mitteleuropa. Nur der Plattensee (Balaton) in Ungarn und der Genfersee in der Schweiz sind größer.
Table of contents |
2 Wichtige Städte am Bodensee 3 Geschichte 4 Zusammenfassung der Daten : 5 Weblinks |
Gliederung
Es existieren folgende Fährverbindungen:
An seiner tiefsten Stelle ist der Bodensee 254 m tief. Seine Fläche beträgt 536 km² und seine gesamte Uferlänge 273 km. Er ist 63,3 km; lang und 14 km breit mit einer Aufwölbung, aufgrund der Erdkrümmung, von 44,24 m.
Der durchschnittliche Wasserinhalt des Sees beträgt 50 Milliarden Kubikmeter. Jährlich werden rund 175 Millionen Kubikmeter zur Trinkwasserversorgung im Raum Stuttgart sowie des Kantons St. Gallen entnommen.
Der Bodensee wird wirtschaftlich genutzt. Als Verkehrsweg mittels Fähren, zur Kursschifffahrt, für Ausflugsfahrten, als Kies-Förderstätte, zur Fischerei und zur Sport-Schifffahrt mit Segel- und Motorbooten. Für den Bodensee gibt es einen eigenen Segelschein, das Bodenseeschifffahrtspatent, die für Deutschland von Konstanz aus verwaltet und vergeben werden. Für Sportschiffer sind die Klassen A und D sowie kurzzeitige Gast-Lizenzierungen von Interesse. Der Bezugs-Pegel wird ebenso in Konstanz ermittelt.
Die Uferbereiche sind rundum mit Pfosten an der 2-m-Tiefenlinie markiert.
Der Bodensee ist für Sturmwarnung in drei Warnregionen (West, Mitte, Ost) aufgeteilt. Für jede Region kann eine Starkwind- oder Sturmwarnung ausgegeben werden. Eine Starkwindwarnung erfolgt bei erwartenden Windböen zwischen 25 und 33 Knoten bzw. 6 bis 8 Windstärken nach der Beaufortskala. Eine Sturmwarnung kündet die Gefahr von Sturmwinden mit Geschwindigkeiten ab 34 Knoten bzw. 8 Windstärken nach der Beaufortskala an. Um diese Warnungen bekannt zu machen, sind rundum den See orangefarbige Blinkscheinwerfer installiert, die bei Starkwindwarnung 40 mal pro Minute und bei Sturmwarnung 90 mal pro Minute blinken.
ährlichster Wind ist der so genannte Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, der sich insbesondere durch das Rheintal auf das Wasser ausbreitet und bei teils orkanartigen Windstärken typische Wellenberge mit mehreren Metern Höhe vor sich her treibt.
Im Freizeitbereich bietet der Bodensee eine Fülle von Möglichkeiten im Bereich Wassersport. Über 100 Vereine sind dem Segelsport verbunden und veranstalten Regatten, wo dem sportlichen Wettkampf auf dem Wasser gefrönt wird.
Die ersten Siedlungen datieren aus der Jungsteinzeit, ab ca. 3000 v. Chr Aus der Jungsteinzeit gibt es mehrere Überreste von Pfahlbauten am Schweizer und am deutschen Ufer. Bei Unteruhldingen ist ein Pfahlbaudorf rekonstruiert worden.
Etwa um 400 v. Chr siedelten sich Kelten an den Ufern des Bodensees an. Aus dieser Zeit sind noch einige Fluchtburgen erhalten. Bedeutendster keltischer Ort war Brigantion (röm. Brigantium), das heutige Bregenz.
Im Jahre 15 v. Chr eroberten die Römer das Bodenseegebiet. Damals ereignete sich auch die größte Seeschlacht auf dem Bodensee - Kelten gegen Römer.
Der spanische Geograf Pomponius Mela erwähnt als erster um das Jahr 43 den Bodensee als Lacus Venetus (Obersee) und Lacus Acronius (Untersee), die beide vom Rhein durchflossen würden.
Plinius der Ältere bezeichnet den Bodensee erstmals als Lacus Brigantinus. Wichtigster römischer Ort wurde Bregenz, das bald römisches Stadtrecht bekam und später zum Sitz des Präfekten der Bodenseeflotte wurde. Die Römer waren auch in Lindau (Bodensee), besiedelten dort allerdings nur die Hügel rund um Lindau, da am Ufer viel Sumpfgebiet war. Weitere römische Städte waren Constantium (Konstanz) und Arbor felix (Arbon).
Seit dem Jahr 875 ist der Bodensee insgesamt 33 mal total zugefroren, so dass man den See überall sicher zu Fuß überqueren konnte. Die letzte so genannte Seegfrörne war im Jahre 1963.
Seebecken
Wichtige Städte am Bodensee
Geschichte
Zusammenfassung der Daten :
Uferlängen
Weblinks
Siehe auch: Liste der Seen in Deutschland