Birkenfeld (Nahe)
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Kreis: | Landkreis Birkenfeld |
Verbandsgemeinde: | Birkenfeld |
Fläche: | 13,58 km² |
Einwohner: | 7.031 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 518 Einwohner/km² |
Höhe: | 410 m ü. NN |
Postleitzahl: | 55765 |
Vorwahl: | 06782 |
Geografische Lage: | 49° 39' n. Br. 07° 11' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | BIR
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 07134010 |
Adresse der Stadtverwaltung: | Hauptstraße 9 55765 Birkenfeld Verbandsgemeindeverwaltung |
Website: | www.Stadt-Birkenfeld.de |
E-Mail-Adresse: | Stadt.Birkenfeld@t-online.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Peter Nauert (CDU) |
Birkenfeld ist die Kreisstadt des Landkreises Birkenfeld, im südwestlichen Teil von Rheinland-Pfalz, Deutschland.
Der Name Birkenfeld ist fränkischen Ursprungs und wird erstmals in einer Urkunde des Trierer Bischofs Egbert im Jahr 981 erwähnt. 1223 wird die Grafschaft Sponheim geteilt und Birkenfeld kam zur Hinteren Grafschaft Sponheim, zu dem Besitz der Fürsten auf der Starkenburg bei Trarbach. 1330 wird die Burg Birkenfeld ausgebaut, und in einem Brief Lorettas von Sponheim erwähnt. Im Jahre 1332 verleiht Kaiser Ludwig der Bayer Birkenfeld die Stadtrechte.
Nach dem Tode des letzten Grafen von Sponheim 1437 ging die Hintere Grafschaft an die Markgrafen von Baden und des Grafen von Veldenz. 1557 wird das Luthertum in der Hinteren Grafschaft eingeführt. 1584 wird Birkenfeld Residenz des Pfalzgrafen Karl von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, einer Seitenlinie der Wittelsbacher. 1635 wird Birkenfeld unmittelbarer Kriegsschauplatz des dreißigjährigen Krieges. Im gleichen Jahr bricht die Pest im Ort aus und tötet 416 Einwohner. 1776 wird Birkenfeld unter Markgraf Karl Friedrich Oberamt der Markgrafschaft Baden. 1798 wird die linke Rheinseite an Frankreich abgetreten und Birkenfeld wird Teil des Saardepartement.
Nach der Beendigung der französischen Herrschaft 1817 gelangte Birkenfeld zum Großherzogtum Oldenburg. 1821 wird das neue Schloss gebaut, welches heute Sitz der Kreisverwaltung ist.
1937 wird Birkenfeld Teil des preußischen Landkreises Birkenfeld, der aus dem oldenburgischen Landesteil und dem Restkreis St. Wendel-Baumholder entsteht. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehört Birkenfeld zur französischen Besatzungszone und ist seit 1947 Kreisstadt im neuen Bundesland Rheinland-Pfalz.
Neben den beiden großen Kirchengemeinden - Evangelische Kirchengemeinde Birkenfeld und Katholische Kirchengemeinde St. Jakobus Birkenfeld - gibt es noch Anhänger der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten), der Mennoniten-Brüdergemeinde, der Neuapostolischen Kirche und der Zeugen Jehovas.
Birkenfeld ist seit 1947 Kreisstadt und bildet mit 30 weiteren Gemeinden eine Verbandsgemeinde - die Verbandsgemeinde Birkenfeld.
Einzige Oppositionspartei ist die SPD.
FDP: Michael Reischel
BFL: Axel Schäfer, Gerd Schwabe
CDU: Karin Deynet, Jörg Franzmann, Claudia Haan, Robert Jahn jun., Guido Mey, Johanna Orlian, Hans-Jörg Platz, Georg Graf von Plettenberg, Hisso von Selle (unvollständig)
Die Wirtschaft der Stadt ist hauptsächlich durch kleinere und mittlere Betriebe geprägt. Durch die Geschichte als Residenz- und Verwaltungsstadt, hat eine größere industrielle Entwicklung in Birkenfeld nicht stattgefunden, so sind die größten Arbeitgeber (neben den Verwaltungen), eine Stiftung und die Bundeswehr.
Auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs ist in den 1990ern ein Existenzgründerzentrum (BIG-Center) errichtet worden.
Die Burg Birkenfeld ist die Stammburg der Wittelsbacher. Das Schloss war das Residenzschloss des Großherzog von Oldenburg.
Geschichte
Religionen
Politik
Stadtspitze
Stadtrat
(Wahl vom 13. Juni 2004):
Die BFL ist die Birkenfelder Freie Liste.Stadtratsmitglieder
SPD: Gerd Bahr, Dr. Jörg Bruch, Ulrich Christ, Klaus Lukas, Emil Morsch, Holger Noß, Helmut Schott, Kurt Schuldes
Beurteilung:
Artikel insgesamt o.K., aber müssen die einzelnen Stadtratsmitglieder, Fraktionsvorsitzenden und Parteivorsitzenden hier wirklich 'rein? Birkenfeld ist doch nicht der Nabel der Welt (Bürgermeister - auch frühere - und Sitzverteilungen finden ich gut).
Parteivorsitzende
Hisso von Selle (CDU), Holger Noß (SPD)Wirtschaft
Verkehr
Straßennetz
An das Fernstraßennetz ist Birkenfeld durch die Bundesstraßen B41 (Ost-West-Verbindung: Mainz nach Saarbrücken) und die B269 (Bernkastel-Kues nach Saarlouis), sowie die Autobahn A62 gut angeschlossen. Diese Autobahn ist zugleich auch die wichtigste Nord-Süd Verbindung und stellt die Verbindung nach Trier bzw. Kaiserslautern her.
Ferner ist über die B269 die Hunsrückhöhenstraße (B327) und damit der Flughafen Hahn schnell erreichbar (50 km).
Zwischen dem Flughafen Hahn und Birkenfeld gibt es, fünf mal am Tag, eine Busverbindung.Schienennetz
Durch den 5 km entfernten Bahnhof Neubrücke (Nahe) ist Birkenfeld an die Nahestrecke von Saarbrücken nach Frankfurt am Main angebunden. So ist man in 45 Minuten in Saarbrücken und in weniger als 2 Stunden in Frankfurt.Ansässige Unternehmen
Die Elisabeth-Stiftung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ist mit dem Krankenhaus, einem Berufsförderungswerk, privaten Fachschulen, Maßnahmen für Jugendliche sowie einem Altenheim mit über 600 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber. Die Bundeswehr (u.a. Kommando der 2. Luftwaffendivision) folgt mit über 500 militärischen und zivilen Angestellten.Öffentliche Einrichtungen
Bildungseinrichtungen
Seit 1996 ist auf der Fläche eines ehemaligen US-Militärlazaretts, in der Nachbargemeinde Hoppstädten-Weiersbach, ein Fachhochschulstandort etabliert worden. Der "Umwelt-Campus Birkenfeld" trägt, als Standort der Fachhochschule Trier, verstärkt zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region Birkenfeld bei.
Für Schulpflichtige Kinder gibt es ein breites Angebot. Die Grundschule sowie die Regionale Schule seit 2003 auch als Ganztagsschule.
Weitere Angebote sind u.a. die Volkshochschule (VHS) Birkenfeld und die Elisabeth Stiftung mit ihren Bildungseinrichtungen.Ämter
Birkenfeld ist Standort zahlreicher Behörden:
Freizeit- und Sportanlagen
An Freizeit- und Sportanlagen gibt es u.a. ein beheiztes Freibad, das Stadion am Berg, und mehrere Sporthallen. Einen Tierpark, zwei Büchereien, eine Fachbibliothek und das Jugendzentrum.Städtepartnerschaften
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Das Museum des Vereins für Heimatkunde im Landkreis Birkenfeld, bietet einen Überblick über 2500 Jahre Kulturgeschichte und Handwerk, sowie die Archäologie, und die Regional- und Territorialgeschichte des Birkenfelder Landes.Bauwerke
Historische Bauten in Birkenfeld sind die Burgruine Birkenfeld, das Birkenfelder Schloss, die ehemalige Oldenburgische Kaserne und das Alte Stadthaus.Persönlichkeiten
Bürgermeister
Peter Nauert ist der erste Bürgermeister, der in einer Urwahl der Birkenfelder Bürger gewählt wurde. Seine beiden Vorgänger, Manfred Dreier und Erich Mörsdorf, standen in Personalunion sowohl der Stadt, als auch der Verbandsgemeinde Birkenfeld vor.
Werner Käufer war der letzte hauptamtliche Bürgermeister der Stadt Birkenfeld. Zwar wurde er 1968 noch mit großer Mehrheit für weitere 12 Jahre im Amt bestätigt, musste dann aber bereits 1970, aufgrund der rheinland-pfälzischen Gemeindereform bei der Städte unter 7.500 Einwohner in Verbandsgemeinden gezwungen wurden, sein hauptamtliches Amt als Stadtbürgermeister aufgeben.
Weblinks
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