Bikini-Atoll
Das Bikini-Atoll ist ein Atoll im Stillen Ozean. Es gehört zu den Marshallinseln.Das Atoll wurde zunächst bekannt durch Atomwaffenversuche der USA in den 1950er Jahren. Es war der Ort, an dem am 1. November 1952 die erste Wasserstoffbombe, die von der USA gezündet wurde, der so genannte "Ivy Mike", detonierte. 1966 wurden zwar die Inseln von den Amerikanern wieder als bewohnbar freigegeben, die Bewohner wurden aber Mitte der 1970er wieder evakuiert, da die Strahlenbelastung wieder zugenommen hat. Auf Eneu, der zweitgrößten Insel, mussten 1978 alle 139 Bewohner, die erst vier Jahre vorher hindurften, evakuiert werden, da man radioaktives Metall im Blut nachgewiesen hat. Nach heutigen Erkenntnissen wird das Gebiet frühestens 2010 bis 2040 wieder bewohnbar sein.
Der Bikini-Badeanzug ist nach dem Atoll benannt.