Bidirektionalität
Bidirektionalität bedeutet wörtlich "in beide Richtungen". Der Begriff kommt ursprünglich aus der Funkübertragung, bei der zeitgleich Signale in beiden Richtungen ausgetauscht werden konnten. Heute wird der Begriff in erster Linie bei der Datenübertragung verwendet. Ein Problem bei der Datenübertragung ist die Synchronisierung beim Datenaustausch. Durch die Einführung von Datenpaketen und deren Validierung durch Checksummenn konnte es erreicht werden, über ein spezielles Verfahren (Handshake) einen zeitgleichen Datenverkehr zu etablieren - die bidirektionale Datenübertragung. Ein prominentes Anwendungsfeld ist die Datenfernübertragung (DFÜ) mittels Modulator-Demodulator (Modem). Auch moderen Übertragungsverfahren wie ISDN und DSL beherrschen die Bidirektionalität.Ein sehr neues Anwendungsfeld ist die Rückkanalfähigkeit bei Breitbandkabel-Systemen (siehe Kabelanschluss).