Bibliotheksmanagement
Table of contents |
2 Leitbild 3 Klientenorientierung 4 Mitarbeiterentwicklung 5 Kosten-/Nutzenrelation 6 Evaluation 7 Webressourcen |
Definition des Bibliotheksmanagements
Zum Kern des Bibliotheksmanagements als Begriff für effizienzfördernde und optimierende Maßnahmen in einer Bibliothek gehören die Stichworte Image/Leitbild, Kundenorientierung, Mitarbeiterentwicklung, Kosten/Nutzen-Relationen, Marketing und Evaluation. - Eine Sonderform des Bibliotheksmanagements stellt der OPL-Ansatz dar.
Neben diesen Schlüsselbegriffen behandeln die Texte zum Bibliotheksmanagement noch eine weitere Anzahl von Begriffen, die jeweils mit dem Suffix -management ergänzt werden. Hierzu können Informationsmanagement, Veränderungsmanagement, Selbstmanagement/Zeitmanagement, Konfliktmanagement, Qualitätssicherung/Evaluation und Marketing gerechnet werden, welche freilich aus anderen Gebieten übernommen werden und deshalb an dieser Stelle nicht näher aufgeführt werden.
Zum Schluss noch ein Link zu einer Online-Ressource zum Thema.
Leitbild
Die Entwicklung eines Leitbildes zielt direkt auf die Gewinnung von strategischen Zielen, auf die man sich hinzubewegen will. Mittels der Leitbild- oder Imageentwicklung soll vermieden werden, daß man einfach so weitermacht wie bisher.Klientenorientierung
Die Kunden- bzw. Klientenorientierung soll die Tätigkeiten der Institution an den Bedürfnissen der Klienten(gruppen) orientieren. Dies bedeutet eine Abwendung von Arbeitsabläufen, die als bürokratische Routinen eingefahren sind, Überlegungen, wer denn die Klienten eigentlich sind, welche Bedürfnisse sie haben und wie am besten diesen Bedürfnissen entsprochen werden kann. Hier ist Kommunikation eine Schlüsselkompetenz. Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Klientenorientierung ist zudem proaktives Handeln, daß man nicht wartet, bis Bedürfnisse geäußert werden, sondern versucht, möglichst schon vorher ihnen zu entsprechen.Mitarbeiterentwicklung
Die Mitarbeiterentwicklung soll die wichtigste Ressource einer Institution entwickeln und pflegen, da man zwar mit technischer Ausstattung und guter Organisation vieles substituieren kann, nicht aber die adäquate und fortwährende Entwicklung der Dienste gemäß dem klientenzentrierten Ansatz. Dazu ist Motivation und Qualifikation (Fortbildung!) der Mitarbeiter/innen unabdingbar! Im Falle einer One-Person Library (OPL) ist die "Mitarbeiterentwicklung" freilich als "Selbstmanagement" zu sehen...Kosten-/Nutzenrelation
Die Kosten-/Nutzenrelation ist zwar in öffentlichen Institutionen etwas schwieriger festzustellen als in Organisationen, die marktwirtschaftlich handeln; es ist aber auch ohne ausgefuchste Methoden möglich, von "Produkten", die eine Bibliothek erstellt und anbietet, eine Aussage zu treffen, ob sie mit zuviel Aufwand ("überteuert") hergestellt werden und ob dies optimiert werden kann.
Marketing bzw. Öffentlichkeitsarbeit nach innen und außen soll gewährleisten, daß die Dienste auch bekannt werden und die Bibliothek ihr Licht nicht unter den Scheffel stellt.Evaluation
Evaluation schlussendlich (ein Teil des "Qualitätsmanagements") soll gewährleisten, daß man sich periodisch überlegt und/oder methodisch ausgefeilt überprüft, ob die neu eingeführten Maßnahmen auch etwas bewirkt haben und daß man bei Bedarf diese Maßnahmen korrigiert oder optimiert, um eine verbesserte Ausrichtung auf das Leitbild zu gewährleisten.Webressourcen
Textbuch zum Management von Bibliotheken und Informationseinrichtungen:
http://www.bibliotheksmanagement.de/