Beutelsäuger
Beutelsäuger | ||||||||||||
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Koala Phascolarctos cinereus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Überordnungen | ||||||||||||
Die Beutelsäuger (Metatheria) bilden eine Unterklasse innerhalb der Säugetiere. Sie waren Fossilfunden zufolge im Mesozoikum weltweit verbreitet, wurden aber nach dem Beginn des Tertiär auf den meisten Kontinenten von den höheren Säugetieren (Eutheria) verdrängt.
In Südamerika und Australien gab es ursprünglich keine höheren Säugetierarten, sie sind dort erst über den damals eisfreien Kontinent Antarktika eingewandert. Die meisten Beuteltierarten in Südamerika starben gemeinsam mit anderen primitiven Säugetierarten aus, als Süd- und Nordamerika durch die Landbrücke Mittelamerika verbunden wurden und Arten aus dem Norden in den Süden einströmten - einzig die Beutelratten (Didelphimorphia) und Mausopossums (Paucituberculata) überlebten und konnten sich nach Norden ausbreiten.
Die australische Beuteltierwelt ist bis heute erhalten, durch die Einwanderung des Menschen vor etwa 45.000 Jahren wurde jedoch die gesamte Megafauna schwer beeinträchtigt; viele Riesenformen wurden ausgerottet. Später wurde auch der Beutelwolf (Thylacinus cynocephalus) durch den Dingo verdrängt. Das letzte Exemplar starb 1936 in Gefangenschaft.
Die Beutelsäuger werden heute meist in zwei übergeordnete Gruppen unterteilt:
Systematik