Beringstraße
Die Beringstraße ist eine Meerenge zwischen dem östlichsten Punkt des asiatischen und dem westlichsten Punkt des amerikanischen Kontinents und somit zwischen Russland und der USA (Alaska).Die ungefähr 85 km breite und durchschnittlich nur etwa 30 bis 50 m tiefe Meerenge verbindet die Tschuktschensee (ein kleines Randmeer des Nordpolarmeers) im Norden mit dem Beringmeer (Randmeer des Pazifischen Ozeans) im Süden. Es ist benannt nach Vitus Bering, einem Entdecker aus Dänemark, der die Meerenge 1728 durchfuhr.
Noch vor etwa 10.000 Jahren, als die letzte Eiszeit zu Ende ging, war die Beringstraße eine Landbrücke zwischen den beiden Kontinenten. Damals war der Meeresspiegel durch die Eismassen, die große Wassermengen der Ozeane in sich banden, bis zu etwa 125 m abgesunken, so dass eine rund 40 bis 50 km breite und bis zu 85 km lange, wellenartige Landschaft entstand, welche die beiden Festländer miteinander verband. Dort könnte sich damals eine Grassteppe entwickelt haben, über die man von der einen zur anderen Küste gelangen konnte, ohne nasse Füße zu bekommen - abgesehen von eventuellen Bach- und Flusslläufen. Dieser ehemaligen Landbrücke, über die damals eventuell die ersten Einwanderer nach Amerika gelangten, gab man den Namen Beringia.
Duech die Beringstraße verläuft die globale Datumsgrenze.
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