Baureihe ET 167
Der ET 167 (später Baureihe 277(DR) bzw. 477/877(DBAG)) ist ein elektrischer Triebwagen, der für den S-Bahn-Verkehr im Gleichstrom-Netz von Berlin von 1938 bis 1944 in drei Baulosen hergestellt wurden. Er war bis 2003 noch im Berliner Stadtbahnnetz unterwegs
Geschichte
Für Streckenerweiterungen (Nord-Süd-Tunnel, Lichterfelde-Süd über Teltow nach Wannsee war in Planung) wurde diese Baureihe ab 1937 in 3 Baulosen über insgesamt 292 Viertelzüge bestellt, wovon 284 Treibwagen und 262 Beiwagen bis Kriegsende geliefert wurden. Mit der Baureihe ET 167 wurde nach den Baureihen ET 165, ET 125 und ET 166 mit insgesamt über 1000 Viertelzügen eine der erfolgreichsten Entwicklungen eines elektrischen Triebzuges abgeschlossen.
Technik
Die Fahrzeuge unterschieden sich kaum sichtbar von den Baureihen ET 125 und ET 166. Aber technisch gab es weitere Veränderungen. So wurde auf die Schaffnertür verzichtet und die Fahrgasttüren und Inneneinrichtung wurde etwas verändert. Technisch gab es Veränderungen an der Bremsanlage (elektro-pneumatische Bremse, die von Bordnetz gespeist wird), Scharfenbergkupplung (Steuerstromleitungen wird mitgekuppelt) und Fahrsteuerung.
Daten eines Halbzuges
Siehe auch: Liste der Baureihen