Baureihe 44
Die BR 44 für Baureihe 44 der Deutschen Reichsbahn ist eine schwere Dampflokomotive für Güterzüge. Sie wurde gebaut für den Transport schwerer Erz- und Kohlezüge.Gebaut wurden ab 1926 bis in den 2. Weltkrieg fast 2000 Lokomotiven. Im 2. Weltkrieg wurde Konstruktion vereinfacht. Es wurden z.B. Heimbaustoffe eingesetzt. Die Windleitbleche entfielen.
Bis zur Ablösung durch Diesellokomotiven und Elektrolokomotiven waren die Lokomotiven nach dem Krieg das Rückgrat des schweren Güterfernverkehrs in Deutschland.
Auch ausländische Eisenbahnverwaltungen setzten die in ihren Ländern verbliebenen Lokomotiven jahrelang ein.
In Deutschland hatten die Lokomotiven den Spitznamen Jumbo.
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2 Ausführungen |
Die Höchstgeschwindigkeit der Lok ist auf 80 km/h begrenzt. Sie ist als 3 Zylinderlok mit einem in der Mitte liegendem Zylinder ausgeführt. Es gibt nur eine Expansionsebene.
Die Zylinder sind wie üblich doppeltwirkend.
Die Leistung beträgt 1910 PSi ( Kohle gefeuert) 2100PSi (Öl gefeuert)
Die BR44 hat sehr viel Dampf und entsprechend viel Kohle gebraucht. Um die Arbeit zu vereinfachen und die Leistung konstant zu halten, wurden einige Loks auf Ölhauptfeuerung bei der Deutschen Bundesbahn und Deutschen Reichsbahn DDR ) umgebaut. Bei der Ölhauptfeuerung wird das zähe, im kalten Zustand fast feste Schweröl , durch einen Dampfstrahl im Brennraum verflüssigt und zerstäubt und dann verbrannt. Die Arbeit des Heizers besteht in Einstellen des Brenners, der Schmierung und der Pumpen.
Nach der Ölkrise wurden alle Loks der DR wieder auf Kohlefeuerung umgebaut.
Die Heizer mussten zwischen 8 und 10t Kohle in jeder Dienstschicht schaufeln.
Aufbau
Ausführungen
Verbleib
Einige Lokomotiven sind als Museumsfahrzeuge betriebsfähig. In viele deutschen Eisenbahnmuseen kann eine Lokomotive der Baureihe 44 besichtigt werden.Links
http://eisenbahnfreunde-zollernbahn.de/loks/1br44.htm