Baureihe 228
Die Baureihe 228 der Deutschen Bahn (ehemalige Baureihe 118 und V180 der Deutschen Reichsbahn) war die größte in der DDR gebaute Diesellok. Hergestellt wurde sie von Lokomotivbau Babelsberg.
Die Lok besitzt einen Leichtbaurahmen. Sie wurde Anfangs in einer 4 achsigen Version mit 2 2achsigen Drehgestellen gebaut. Diese Version hatte keinen Drehzapfen sondern eine trapezförmige Spannbandanlenkung. Die Primärfederung waren Gummieschubfedern mit Metallzwischenlagen. Die Sekundärfederung Blattfedern.
Die Lok hatte in der Mitte einen Heizkessel Bauart Köthen stehen der auch in der BR 110 Verwendung fand. Darum herum angeordnet waren die Wasserbehälter und Kühlanlagen für die beiden 12 KVD A2 Motoren die hinter den Führerständen stehen. Unter den Führerständen, die sehr hoch angelegt sind, liegen die 3 Wandler Strömungsgetriebe für 120 kmh. Unter den Führerständen an den Strömungsgetrieben angeflanscht sind auch die Lichtmaschienen und die beiden Kompessoren. Die Schaltschränke sind an den Rückwänden der Führerstände angeordnet.
Die spätere 6 achsige Ausführung mit 2 3 achsigen Drehgestellen wurde auch mit stärkeren Motoren gebaut. Anfangs mit 12 kVd A3 mit 1000 PS bis 12 kVd A4 mit 1200 PS.
Die größeren Drehgestele haben dann auch Drehzapfen.
Bis zur Lieferung der Baureihe 232 zuständig für den dieselbetriebenen Schnellzugverkehr. Die Lok war im breiten Einsatz, vor allem weil sie auch eine Steilstreckenzulassung hat. Der Einsatz wurde erst problematisch, als Reisezugwagen immer mehr von der Dampfheizung auf die elektrischen Energieversorgung durch Zugsammelschiene umschwenkten.Aufbau
Verwendung