Baumbergebahn
Die Baumbergebahn verbindet die beiden westfälichen Städte Münster und Coesfeld mit einander und hat ihren Namen vom Hügelland der Baumberge erhalten, die sie in ihrem Verlauf durchquert. Die Strecke wurde 1908 im Zuge der Ost-West-Erschließung des Münsterlandes erbaut und führte ursprünglich von Coesfeld weiter über Borken und Bocholt an den Niederrhein nach Empel-Rees. Die gesamte Strecke hatte kaum einen bedeutenden Durgangsverkehr und diente in erster Linie den lokalen Verkehrsbedürfnissen. Im Bereich der Baumberge war dies neben dem Personenverkehr der Abtransport von fertig bearbeiteten Werkstücken aus dem dort vorhandenen Baumberger Sandstein. Heute findet auf ihr ein öffentlicher Personennahverkehr mit einem Zug je Stunde und Richtung statt.Die Baumbergebahn erreicht mit Billerbeck als höchsten Streckenpunkt eine Höhe von 140 m über NN und überwindet dabei von Münster aus einen Höhenunterschied von etwa 85 m. Die Strecke selbst ist dabei sehr kurvenreich angelegt und durchfährt in Einschnitten und auf Dämmen die reizvolle Landschaft der Baumberge.