Bad Homburg v. d. Höhe
Wappen | Karte |
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Wahlspruch: Champagnerluft und Tradition | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Darmstadt |
Kreis: | Hochtaunuskreis |
Fläche: | 51,17 km² |
Einwohner: | 52.513 |
Bevölkerungsdichte: | 1.026 Einwohner/km² |
Höhe: | 137 bis 250m (im Mittel 192m) ü. NN |
Postleitzahlen: | 61348, 61350, 61352 |
Vorwahlen: | 06172 |
Geografische Lage: | 50° 13' n. Br 8° 36' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | HG
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Gemeindeschlüssel: | 06 4 34 001 |
Stadtgliederung: | 6 Stadtteile:
Innenstadt, Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Erlenbach, Ober-Eschbach |
Website: | www.bad-homburg.de |
E-Mail-Adresse: | info@bad-homburg.de |
Politik | |
Oberbürgermeisterin: | Dr. Ursula Jungherr (CDU) |
Regierende Parteien: | CDU, Bündnis 90/Die Grünen |
Bad Homburg vor der Höhe ist die Kreisstadt des Hochtaunuskreis, Hessen und eine von 7 Sonderstatusstädten des Landes. Sie liegt in 137 bis 250 m Höhe (NN) und hat ca. 52.000 Einwohner.
Table of contents |
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Die dokumentierte Geschichte der Stadt Bad Homburg beginnt mit der Erwähnung der Villa Tidenheim im Jahr 782. Aus diesem Namen leitet sich Dietigheim ab, eine Siedlung, die sich auf dem Stadtgebiet des heutigen Bad Homburgs befinden soll. Auch in Straßennamen kommt dies zum Ausdruck. Um 1330 erlangte die Siedlung Marktrechte.
Freilich handelte es sich mit Dietigheim nicht um die erste Ansiedlung in den heutigen Gemeindegrenzen der Stadt. Auf dem Taunuskamm in der Nähe des Herzbergs befindet sich das Limeskastell Saalburg, welches Ende des 19. Jahrhunderts rekonstruiert wurde.
Der Name der Stadt Homburg leitet sich von der Burg Hohenberg ab. Er taucht zum ersten mal um 1500 auf, der Zusatz vor der Höhe (von Frankfurt aus gesehen vor dem Taunus) kam etwa um 1530 auf. Mit Aufkommen des Kurbetriebs ab Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Stadt inoffiziell Bad Homburg. Seit 1912 ist der amtliche Name Bad Homburg vor der Höhe.
Das Landgrafengeschlecht Hessen-Homburg wurde 1622 mit Friedrich I begründet. Friedrich II (1680 - 1708) erreichte Berühmtheit als Prinz von Homburg. 1866 wird Homburg in Folge des preußisch-österreichischen Kriegs preußisches Hoheitsgebiet.
Mit der Entdeckung des Elisabethenbrunnens 1834 begann der Kurbetrieb. Das erste Kursaalgebäude und die erste Spielbank in Homburg wurden 1841/42 durch die Gebrüder François Blanc (1806-1877) und Louis Blanc (1806-1852) errichtet (die später auch das Kasino in Monte Carlo (Spielbank von Monte Carlo) übernahmen, weswegen die Bad Homburger Spielbank auch als Mutter von Monte Carlo bekannt ist). 1859 wird die Stadt durch eine Bahnlinie mit Frankfurt verbunden.
1888 wird Bad Homburg im ganzen Kaiserreich bekannt, weil Wilhelm II das Bad Homburger Schloss zu seiner Sommerresidenz erklärt. Auch die Kaiserwitwe Kaiserin Friedrich wohnt mehrere Jahre dort.
Die Eingemeindung der umliegenden Dörfer setzt 1901 mit Kirdorf ein. 1937 folgt Gonzenheim und 1972 Ober-Eschbach, Ober-Erlenbach und Dornholzhausen.
Kurbetrieb (Heilquellen), Sitz der Bundesschuldenverwaltung, des Bundesausgleichsamtes, der Zentrale zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs, der Spielbank Bad Homburg und des Fernsehsenders rheinmaintv.
Heutzutage ist Bad Homburg durch die S-Bahnlinie S5 mit Frankfurt verbunden. Bad Homburg ist weiterhin Endbahnhof der Taunusbahn, die die Kreisstadt mit den Orten des Hintertaunus verbindet und in den Hauptverkehrszeiten nach FfM Hauptbahnhof weitergeführt wird. Weiterhin sind Gonzenheim und Ober-Eschbach durch die Frankfurter Stadtbahnlinie U2 angeschlossen. In Bad Homburg selbst bewegt man sich mit den Stadtbussen vorwärts, deren breites Netz zwölf Linien aufweist. Seit 1995 sind alle Verkehrslinien im RMV zusammengefasst.
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