Bärwurz
Die Pflanze Bärwurz (lat. Meum athamanticum) ist eine in West- und Mitteleuropa beheimatete Gattung, die aus nur einer Art besteht.
Table of contents |
2 Bärwurz in der Küche 3 Bärwurz in der Heilkunst 4 Weblinks |
Bärwurz ist eine bis zu 60 cm hohe und bis zu 30 cm breit werdende, horstbildende, krautige Staude mit attraktivem Blattwerk und weißen Blütendolden, die im Sommer erscheinen. Bärwurz ist einfach zu kultivieren und gedeit auf jeder Art von durchlässigem, aber feuchtem Boden.
Das doldenblütige Gewürzkraut wird in
den schottischen Highlands häufig verwendet. Das feine dillartige Laub und die Wurzeln haben einen kräftig-deftigen Geschmack, der z.B. gut mit Schnittlauch in Kräuterquarks passt. In manchen Gegenden wird der Bärwurz zur Herstellung von Kräuterkäse, im Erzgebirge zur Bereitung der „Köppernickel-Suppe“ verwendet. Des weiteren destilliert man in Bayern aus der Wurzel des Bärwurz einen vorzüglichen Verdauungsschnaps gleichen Namens.
Im südlichen Schwarzwald wird ein Kräutersalz mit Meersalz und getrocknetem Bärwurz hergstellt- hierfür wird das Kraut vor dem Blühen gesammelt, im Schatten getrocknet und dann kleingemacht und unters Salz gemischt- verhältnis nach belieben . . . .
Gemäß Tabernaemontanus sind die Heilkräfte des Bärwurzes zahlreich:
Merkmale
Bärwurz in der Küche
Bärwurz in der Heilkunst
In der neuzeitlichen Pflanzenheilkunde ist Bärwurz nicht gebräuchlich.