August Graf Neidhardt von Gneisenau
August Wilhelm Antonius Graf Neidhardt von Gneisenau, geboren als August Wilhelm Antonius Neidhardt (* 27. Oktober 1760 in Schilda, Sachsen; † 23. August 1831 in Posen, heute Poznan in Polen) war ein preußischer Generalfeldmarschall und Heeresreformer. Er hatte als Blüchers Stabschef wesentlichen Anteil am Sieg bei Waterloo.Er wurde als Sohn des sächsischen Artillerieleutnants August Wilhelm Neidhardt und seiner Frau Maria Eva, geborene Müller, geboren. Der Vater nannte sich "von Neidhardt", erst in den folgenden Jahren wurde der Beiname Gneisenau, von einem früheren Besitztum der Familie in Österreich, hinzugefügt. Als der spätere Feldmarschall 1777 auf der Universität Erfurt immatrikuliert wurde, wurde er im Register als "Antonius Neidhardt" aufgeführt. Dagegen nannte ihn die Ansbach-Bayreuthsche Rangliste von 1783 "Neidhardt von Gneisenau" und diesen Doppelnamen behielt er auch im preußischen Dienst.
Nach dem Tod der Mutter am 22. Oktober 1761 übergibt der Vater sein Kind an Pflegeeltern in Schilda oder Hildesheim. Im Jahr 1769 kommt der junge Neidhardt zu seinem Großvater mütterlicherseits nach Würzburg und besucht die dortige Jesuitenschule bis zum Tod seines Großvaters 1762. Danach ist sein Aufenthalt ungeklärt; Würzburg, Schwäbisch-Gmünd und Erfurt sind mögliche Aufenthaltsorte. Am 1. Oktober 1777 immatrikuliert sich Neidhardt an der Erfurter Universität und studiert militärische Mathematik, Artilleriewesen, Befestigungskunst und Kartographie. Durch seinen lockeren Lebenswandel verliert er das großväterliche Erbe und bricht 1778 sein Studium ab. Er tritt in das in Erfurt in Garnison liegende österreichische Husarenregiment Wurmser ein und zieht als Gemeiner in den Bayerischen Erbfolgekrieg. Nach dem Frieden von Teschen (Cieszyn) im Jahr 1779 tritt Neidhardt in den Dienst des Markgrafen Carl-Alexander von Ansbach-Bayreuth. In der Rangliste des dortigen Jägerbataillons ist Neidhardt erstmalig mit dem Namen verzeichnet, den inzwischen sein Vater angenommen hat: Neidhardt von Gneisenau.
Der, wie andere deutsche Fürsten auch, an Geldmangel leidende Markgraf Carl-Alexander verkauft während des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges Soldaten an Großbritannien. Gneisenau meldet sich zum Einsatz in Nordamerika, wird zum Leutnant ernannt und 1782 nach Amerika verschifft. Da der Krieg fast vorüber ist, verbringt Gneisenau seine Zeit meist in der Garnison von Québec. Bereits Ende 1783 kehrt er in die Garnision Bayreuth zurück und tritt zur Infanterie über.
Wegen des eintönigen Dienstes verläßt er die Dienste des Markgrafen von Ansbach-Bayreuth und bewirbt sich im November 1786 beim preußischen Heer. Als jüngster Premierleutnant wird er in die Garnison Löwenberg (Lwowek) versetzt. Er lernt in seiner Garnisonszeit die englische, französische und polnische Sprache und studiert Geschichte, Literatur und Kriegswissenschaften. 1790 erfolgt die Beförderung zum Stabskapitän. Von 1792 bis 1795 ist Gneisenau mit seinem Bataillon bei der 2. Polnischen Teilung zusammen mit russischen Truppen eingesetzt. Im Jahr 1795 wird Gneisenau zum Hauptmann befördert und als Kompaniechef nach Jauer (Jawor) versetzt. Er heiratet 1796 die vermögende Karoline von Kottwitz, mit der er in den Folgejahren 4 Töchter und 3 Söhne hat. Nachdem seine Frau 1803 das Gut Mittel-Kauffung erworben hat, studiert Gneisenau landwirtschaftliche Schriften, entwirft Pläne zur Melioration und richtet eine Kartoffelbrennerei ein. Nebenher beschäftigt er sich weiter intensiv mit Studien zum Truppendienst, zur Infanterie, Kavallerie, Artillerie, Ingenieurkunde, Taktik und Militärgeographie.
Am 10. Oktober 1806 nimmt Gneisenau unter dem Befehl des Prinzen Louis Ferdinand von Preußen im Gefecht bei Saalfeld erstmals an Kampfhandlungen gegen die Truppen Napoleons teil und wird verwundet, nimmt aber trotzdem an der Schlacht bei Jena und Auerstedt am 14. Oktober 1806 teil. Er entkommt zum Sammelpunkt der geschlagenen preußischen Armee nach Graudenz (Grudziadz). Er wird zum Major befördert und analysiert in einer Denkschrift die Fehler der Preußen in der Schlacht bei Jena und Auerstedt. In einer zweiten Denkschrift fordert Gneisenau eine Reform der Taktik. Er wird mit seinem Bataillon an die russische Grenze in Litauen verlegt und nimmt im April 1807 an der Verteidigung der Festung Danzig (Gdansk) teil. Vom König Friedrich Wilhelm III von Preußen wird Gneisenau als neuer Kommandant in die eingeschlossene Festung Kolberg (Kolobrzeg) entsandt, wo er am 29. April 1807 auf dem Seeweg eintrifft. Gemeinsam mit dem Bürgermeister Joachim Nettelbeck organisiert Gneisenau die Verteidigung der Festung Kolberg durch reguläre Truppen und Bürgermilizen. Der Waffenstillstand zwischen Preußen und Frankreich beendet den Kampf um Kolberg am 2. Juli 1807. Gneisenau wird zum Oberstleutnant befördert und in die Militär-Reorganisationskommission berufen.
Zwischen 1807 und 1810 hält sich Gneisenau meist in Memel (Klaipeda) und Königsberg (Kaliningrad) auf. Unter anderem arbeitet er mit General Graf York neue Exerzierinstruktionen für die Infanterie aus. Mit weiteren Offizieren ist er mit der Aufklärung der Vorgänge betraut, die zur Kapitulation der Festungen Erfurt, Magdeburg, Nienburg und Neiße (Nysa) sowie des Hohenloheschen Korps bei Prenzlau und zur Niederlage der Schlacht bei Jena und Auerstedt und dem Gefecht bei Halle geführt haben. Im Sommer 1808 fordert in einer Denkschrift an den König die Volksbewaffnung und verfasst wenig später die “Konstitution für die allgemeine Waffenerhebung des nördlichen Deutschlands gegen Frankreich“. Im Mai 1808 wird Gneisenau zum Inspekteur der Festungen ernannt und wird im September 1808 auch Chef des Ingenieurkorps. Am 1. März 1809 wird er als Mitglied des Artillerie- und Ingenieurdepartements ins preußische Kriegsministerium berufen. Im Mai 1809 greift Gneisenau seinen Gedanken der Volkserhebung wieder auf und regt die Aufstellung einer “Preußischen Legion” an der Seite der Österreicher an.
Im Mai 1809 wird Gneisenau zum Oberst befördert und quittiert im Juli 1809 seinen Dienst “für die Dauer des Friedens“, nachdem er und andere Reformer von reaktionären Kräften am Hof verleumdet und des Verrats beschuldigt wurden. In inoffiziellem Auftrag reist Gneisenau im August 1809 nach Großbritannien, um die Möglichkeiten britischer Hilfe im Kampf gegen Napoleon zu sondieren. In Kenntnis seiner militärischen Fähigkeiten bieten ihm lediglich der Herzog von Braunschweig-Oels das Kommando in seinem Freikorps, der Schwarzen Schar, und die Briten den Eintritt in die Deutsch-Englische Legion an. Enttäuscht kehrt Gneisenau im Dezember 1810 nach Berlin zurück. Zum Schutz vor französischen Spitzeln bringt ihn Clausewitz bei einem Tischler in Pankow (damals bei Berlin) unter. Danach begibt sich Gneisenau auf sein Gut in Schlesien, hält aber weiter engen Kontakt zu den Reformern (Scharnhorst, Boyen und Blücher).
Im März 1811 wird er vom Staatskanzler Hardenberg auf dessen Gut Tempelberg bei Fürstenwalde gerufen um die neue Situation auf Grund der sich verschärfenden Zuspitzung der russisch-französischen Beziehungen zu erörtern. Im gleichen Jahr bereiten Scharnhorst, Boyen, Clausewitz und Gneisenau eine Volkserhebung vor, die Gneisenau verfasst und Hardenberg am 8. August 1811 dem König übergibt. Dieser Plan wird vom König jedoch abgelehnt. Gneisenau arbeitet aber weiter an den Plänen für den Aufstand. Nach dem Vertrag vom 24. Februar 1812, in dem sich Preußen zur Aufstellung eines Hilfskorps für den Krieg der Franzosen gegen Russland verpflichtet, reicht Gneisenau seine Entlassung aus dem Staatsdienst ein und reist zum 2. Mal nach Großbritannien. Erneut will er die Möglichkeiten einer britischen Unterstützung in Erfahrung bringen. Die Reise führt ihn über Wien nach Wilna zu Zar Alexander I, für den er eine Analyse der russische Streitkräfte ausarbeitet. Über Stockholm kommt Gneisenau wieder ohne offiziellen Auftrag nach London. Er führt Gespräche mit der Regierung, ohne allerdings konkrete Zusagen zu erhalten. Über Kolberg reist Gneisenau an den preußischen Königshof in Breslau (Wroclaw), wo er am 11. März 1813 eintrifft.
Nach der französischen Niederlage im Russlandfeldzug von 1812/13 können sich in Preußen endlich Reformer durchsetzen und am 16. März 1813 erklärt König Friedrich Wilhelm III. von Preußen dem napoleonischen Frankreich den Krieg. Gneisenau wird als Generalmajor wieder in das preußische Heer eingestellt und als Zweiter Generalquartiermeister zur Armee Blüchers versetzt, in der auch sein Sohn August bei der Kavallerie dient. Beim Einrücken in den Rheinbundstaat Sachsen verfasst Gneisenau einen Aufruf zum gemeinsamen Widerstand. In Dresden, das von den Franzosen geräumt wurde, ordnet Gneisenau die Schaffung von Flussübergängen an, da die Elbebrücken von den Franzosen gesprengt wurden. Am 5. April 1813 nimmt er an der Schlacht bei Möckern teil und in der Schlacht bei Großgörschen am 2. Mai 1813 befehligt Gneisenau die Kavallerie des linken Flügels. Da der Erste Generalquartiermeister der Blücher-Armee, Scharnhorst, in dieser Schlacht tödlich verwundet wird, übernimmt Gneisenau in der Folge die Aufgaben des Ersten Generalquartiermeisters. In der Schlacht bei Bautzen unterliegen die vereinten preußisch-russischen Truppen erneut, während das Reitergefecht bei Haynau (Chojnow) gewonnen wird.
Die Zeit des Waffenstillstands vom 4. Juni bis August 1813 nutzt Gneisenau zur weiteren Ausbildung und Ausrüstung der preußischen Truppen insbesondere der Schlesischen Armee Blüchers. Gleichzeitig führt er auch die Geschäfte des Generalgouvernements Schlesien. Er lässt auch die schlesischen Festungen ausbauen und weiter aufrüsten. Mitte August hat die Schlesische Armee eine Stärke von 105.000 Mann und besteht aus zwei russischen und einem preußischen Korps. Nach den Gefechten bei Löwenberg, Bunzlau und Goldberg zwischen dem 21. August und dem 23. August 1813 muß sich die Schlesische Armee allerdings zurückziehen. Aber in der Schlacht an der Katzbach am 25. August erringen die Verbündeten den Sieg.
Bis Ende September 1813 kämpft die von Blücher und Gneisenau geführt Schlesische Armee in Schlesien und dringt dann ab 26. September 1813 über Bautzen nach Norden vor. Am 5. Oktober 1813 steht die Armee östlich von Bitterfeld. Auch die anderen beiden verbündeten Heere, die Nordarmee unter dem schwedischen Kronprinzen Bernadotte und die Böhmische Armee unter dem österreichischen Fürsten Schwarzenberg, konzentrieren ihre Kräfte im mitteldeutschen Raum bei Leipzig, wo es am 18. Oktober 1813 zur entscheidenden Völkerschlacht bei Leipzig kommt, die mit dem Sieg der Verbündeten endet. Blücher und Gneisenau ziehen mit ihren Truppen als Erste in die Stadt ein. Beide werden auf dem Marktplatz von Zar Alexander I. von Russland, von Kaiser Franz von Österreich, von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen und von Fürst Schwarzenberg belobigt. Gneisenau vermisst allerdings schmerzlich ein persönliches Wort der Anerkennung durch den preußischen König. Am 18. Dezember 1813 wird Gneisenau zum Generalleutnant befördert. Sein Feldzugplan zum direkten Marsch der verbündeten Armeen wird allerdings aus politischen Gründen anfangs verworfen. Erst am Jahresende 1813 gelingt es Gneisenau, seinen Plan durchzusetzen. Die Schlesische Armee überschreitet am 1. Januar 1814 bei Kaub den Rhein und marschiert westwärts Richtung Frankreich. In seinen Briefen warnt Gneisenau vor Verhandlungen mit Napoleon über einen Friedensabschluss, die bis Februar 1814 geführt werden. Am 31. März 1814 endet der Feldzug mit der Besetzung von Paris. Napoleon dankt ab und verläßt Frankreich. Wegen seiner Verdienste wird Gneisenau in den Grafenstand erhoben.
Nach Napoleons Rückkehr 1815 bleibt Gneisenau weiter Stabschef von Blüchers Armee. Ein eigenes Kommando bleibt ihm somit versagt, eine Entscheidung, die ihn tief kränkt. Trotzdem erfüllt er seine Aufgaben mit bekannter Tatkraft und Energie. Er bemüht sich für die Armee um Waffen und Geld aus Großbritannien, um die Versorgung der Truppe mit Verpflegung und Bekleidung und plant mit Blücher den Feldzug. Die geplante Vereinigung der britisch-niederländischen Armee unter Wellington mit der preußischen Armee unter Blücher scheitert, als Napoleon die Preußen bei Ligny angreift und schlägt. Die Schlacht der Franzosen gegen die Briten bei Quatre Bras endet unentschieden. Daraufhin fassen Blücher und Gneisenau den Plan, unter Aufgabe der Versorgungslinien nicht nach Osten sondern nach Norden zu marschieren, um so doch noch eine Vereinigung mit den Truppen Wellingtons zu erreichen. Wellington stellte sich Napoleon am 18. Juni 1815 beim Dorf Waterloo in Belgien zur Schlacht. Erst als am späten Nachmittag die preußischen Truppen das Schlachtfeld erreichen, fällt die Entscheidung zugunsten der Verbündeten. Napoleon wird vernichtend geschlagen und dankt später erneut ab. Die preußischen Truppen erbeuten zahlreiche Gegenstände aus Napoleons Besitz. Gneisenau behält das kaiserliche Siegel und wird im Juli 1815 zum General der Infanterie befördert.
Nach dem Krieg zieht sich der an Gicht erkrankte Gneisenau zunächst auf sein verschuldetes Gut zurück. Im Jahr 1822 verstirbt die Tochter Agnes, verheiratet mit Scharnhorst’s Sohn Wilhelm, bei der Geburt ihres dritten Kindes. Gneisenau kümmerte sich nun um seine Enkel, da sich sein Schwiegersohn im Ausland aufhielt. Aber bereits im Oktober 1815 übernahm er das Generalkommando am Rhein. Gneisenau hält Verbindung zu fortschrittlichen Intellektuellen und wird verstärkt zum Ziel von Angriffen konservativ-reaktionärer Kreise am Königshof. Daraufhin reicht er im April 1816 seinen Abschied ein. Der König lehnt ab und gewährt stattdessen einen “Urlaub auf unbestimmte Zeit”. Als Gneisenau Wochen später zurück kehrt, ist seine Dienststellung schon mit einem Anderen besetzt. Gneisenau wird vom König in den preußischen Staatsrat berufen, aber erst Hardenberg gelingt es, Gneisenau zur Annahme der Berufung zu überreden. Er erhält den Vorsitz in den Abteilungen “Äußere Angelegenheiten” und “Militärangelegenheiten”. Im Jahr 1818 wird Gneisenau vom König zum (nur der Repräsentation dienenden) Gouverneur von Berlin ernannt. 1819 wird die Eigenständigkeit der Landwehr abgeschafft, ohne das man Gneisenau als Vorsitzenden der Abteilung für Militärangelegenheiten konsultiert. Er wird zum Präses der Ober-Militär-Examinationskommission ernannt, die die wissenschaftliche Eignungsprüfung der Offiziere abhält und ist dort mit reiner Verwaltungsarbeit beschäftigt. Jeder Einfluss auf Entscheidungen war ihm damit entzogen. Seine Gegner hatten ihn kaltgestellt. Auf Gneisenaus eigene Empfehlung wird die Position des Gouverneurs von Berlin 1820 zur Entlastung der Staatskasse gestrichen, Titel und Berliner Dienstwohnung bleiben ihm jedoch erhalten. Er pendelt zwischen Berlin und seinem Gut Erdmannsdorf bei Hirschberg (Jelina Gora), daß er gegen Gut Mittel-Kauffung eingetauscht hatte. Gneisenau engagiert sich für die Künste, befürwortet die Wiederherstellung des alten Schloßgartens in Berlin und sorgt unter anderem mit Schinkel, Rauch und Clausewitz dafür, dass Scharnhorst ein würdiges Grabmal erhält, welches noch heute auf dem Invalidenfriedhof zu Berlin zusehen ist.
Am 18. Juni 1825 fand bei den Feierlichkeiten zum 10. Jahrestag der Schlacht bei Waterloo die Ernennung Gneisenaus zum Generalfeldmarschall statt. Als königliche Schenkung erhielt er das Gut Sommerschenburg bei Helmstedt. Er wird auch weiterhin revolutionärer Ideen verdächtigt, obwohl er längst konservative Ansichten hat. Sein Briefwechsel wird kontrolliert.
1830 erfolgt in Polen ein Aufstand gegen die russische Besatzung. Den Oberbefehl über das von Preußen aufgestellte Korps an der Grenze zu Russisch-Polen übernimmt im Dezember 1830 Gneisenau. Zar Nikolaus I von Russland verzichtet jedoch auf die preußische Waffenhilfe. Neidhardt von Gneisenau fällt während seines Kommandos am 23. August 1831 der aus Russland über Polen eingeschleppten Cholera-Epidemie zum Opfer.
Seine Söhne August, Hugo und Bruno schlugen militärische Laufbahnen ein.
Die Tochter Agnes war mit Wilhelm v. Scharnhorst, die Tochter Hedwig seit 1828 mit Graf Friedrich von Brühl, die Tochter Emilie mit Graf Stauffenberg verheiratet. Die Tochter Ottilie blieb unverheiratet.
Der Hitler-Attentäter Claus Graf Schenk von Stauffenberg war ein Urenkel Gneisenaus aus der Familie der Tochter Emilie.
Kurzbiografie
Biographie