Atemtherapie
Atemtherapie unterscheidet zwischen der Therapie der Atmung (= klinische, ärztliche Atemtherapie) und der Therapie mit dem Atem (= Atemtherapie als Selbsterfahrung/Selbsthilfe).
Die klinische (ärztliche) Atemtherapie befasst sich mit den Krankheiten und Funktionsstörungen von Lunge und Stimmapparat.
Atemtherapie zählt auch zu den sogenannten "Alternativen Heilverfahren"
Im Osten wie im Westen wird gleichermaßen anerkannt, dass von allen Körperfunktionen des Menschen der Atem am intensivsten mit allen anderen Ebenen des Menschen verknüpft ist. In der Formatio Reticularis, einem komplex vernetzten Zentrum in der Tiefe des Stammhirns, strömen alle Informationen zusammen, die im Körper bzw. Gehirn entstehen. Jeder kleine Reiz, von außen oder innen kommend, verändert die Art und Weise zu atmen, was vom Klienten differenziert erlebt und empfunden werden kann. Mit der Arbeit am Atem kann deshalb, so lautet die These, auch jede Ebene des Menschen erreicht und harmonisiert zu werden.
Die Atmung reagiert sehr empfindlich und unmittelbar auf psychische und physische Veränderungen. Zugleich ist sie die einzige Körperfunktion die auch willentlich gesteuert werden kann, obwohl sie ununterbrochen unwillkürlich abläuft.
Die bekanntesten Methoden
Im Westen entwickelt:
Siehe auch :
Atem -
Atmung -
Heimlich-Manöver -
Heilverfahren
Klinische (ärztliche) Atemtherapie.
Atemtherapie als Selbsterfahrung/Selbsthilfe
Die Atmung/der Atem in Hinblick auf psycho-physische Prozesse.
Es gibt zahlreiche Formen der Atemtherapie, die sich weniger in ihrer Zielrichtung, als in ihrer Methodik unterscheiden. So arbeiten einige Methoden mit dem sogenanntem "unbewusstem Atem" des Klienten, andere mit dem "willentlichen Atem" oder dem "zugelassenen Atem".
Im Osten entstanden:
Literatur: Atemtherapie - Therapie mit dem Atem, Hannelore Göhring, Stuttgart 2001, Thieme Verlag.
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