Asselspinnen
Asselspinnen | ||||||||||||
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Asselspinne (Ammothea verenae) Foto: NOAA | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Familien (Auswahl) | ||||||||||||
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Die Asselspinnen (Pycnogonida, auch Pantopoda) werden trotz ihres Namens nicht zu den Spinnentieren gerechnet, sondern bilden eine eigene Klasse innerhalb der Kieferklauenträger (Chelicerata).
Typisch für die Asselspinnen ist ihr winziger Körper zwischen den langen Beinen. Aufgrund der geringen Abmessungen des Körpers sind die inneren Organe zum Teil im ersten Glied der Beine untergebracht. Asselspinnen haben vier bis sechs Beinpaare, nach dem Schlüpfen jedoch nur drei. Die Männchen tragen die Eier in festen Eipaketen an der Kralle am ersten Beinpaar.
Alle der rund 1000 Arten sind Meeresbewohner, wobei viele Arten im antarktischen Meer vorkommen. Gewöhnlich halten sie sich auf dem Meeresboden auf, wo sie sich von festsitzenden Tieren wie Polypen und Korallen ernähren, oft auch als Parasiten. Etwa 250 Arten dieser Tiere leben im Bereich der Antarktis, wovon wiederum 100 Arten endemisch in den antarktischen und 60 in den subantarktischen Gewässern zu finden sind.
Der Name "Pantopoda" bedeutet "nur Bein" und bezieht sich darauf, dass Asselspinnen fast nur aus Beinen zu bestehen scheinen, da der Körper so winzig ist. Die Asselspinnen sind ausschliesslich marin und sie ernähren sich räuberisch, indem sie verschiedene wirbellose Tiere aussaugen, darunter häufig Bryozoen und Hydroidpolypen.
Man unterscheidet die folgenden Familien:
Systematik
Siehe auch: Systematik der Gliederfüßer, Colossendeis australis