Asienspiele
Asienspiele sind sportliche Wettkämpfe asiatischer Staaten.
Der Anfang der Asienspiele liegt im Jahr 1913, als die "östlichen Olympischen Spiele" in Manila auf den Philippinen statt fanden. Teilnehmernationen waren damals die Philippinen, Thailand, Taiwan, Japan, Malaysia und Hong Kong. Bis 1934 fanden die Spiele alle zwei Jahre statt. Die elften Spiele sollten in Tokyo statt finden, wegen des bevorstehenden Zweiten Weltrkriegs wurden sie aber abgesagt.
Nach dem Zweiten Weltrkrieg wurde die Idee anlässlich der 14. Olymischen Spiele von 13 asiatischen Teilnehmerstaaten wieder aufgegriffen. Man einigte sich, dass die Spiele 1949 in Neu Delhi in Indien stattfinden sollten. Die Spiele wurden jedoch abgesagt. 1949 legte man sich auf den Namen Asienspiele ("Asian Games") fest und die Asian Games Federation (AGF) wurde gegründet, wobei Indien durch Yadbindra Xing die erste Präsindentschaft übernahm. Die Charter der Asienspiele wurde damals auf Basis der Charter der Olympischen Spiele definiert.
Im Laufe der Jahre wurden die Spiele zunehmen populärer: an den ersten Spielen 1951 nahmen 489 Athleten aus 11 Nationen in 6 Sportarten teil, 2002 waren es 9919 Athleten aus 42 Nationen, die sich in 38 Sportarten verglichen.Geschichte