Asiaten (Südafrika)
Die während der Apartheid in Südafrika als Asiaten klassifizierte Bevölkerung stammt fast ausschliesslich vom indischen Subkontinent. Japaner galten als "Weiße", die Kapmalaien, die zu einem beträchtliche Teil auf Vorfahren aus der südostasiatischen Inselwelt zurückgehen, galten nicht als Asiaten sondern als "Farbige".Diese südafrikanischen "Asiaten" sind zu etwa 60 bis 70 % Hindus und zu etwa 20 % Moslems. Die übrigen sind meist Christen. Fast alle "Asiaten" sprechen Englisch und verfügen teilweise noch über Kenntnisse einer indischen Sprache und zwar hauptsächlich Telegu und Gudscharati sowie etwas weniger Hindi und Tamil, bei den Moslems kommt auch noch Urdu vor.
Die wenigen eingesessenen Chinesen wurden ebenfalls als "Asiaten" klassifiziert, taiwanesische Chinesen jedoch ebenso wie Japaner als "Weiße". Die Buddhisten unter den Asiaten gehören meist zu den Chinesen.