Arthrose
Die Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die zum rheumatischen Formenkreis gehört. Sie ist die häufigste Erkrankung (ca. 55%) innerhalb der rheumatischen Erkrankungen. Im Gegensatz zur Arthritis sind bei der Arthrose die Gelenke nicht entzündet, sondern abgenutzt. Von diesem Verschleiß ist insbesondere der Knorpel betroffen.
Table of contents |
2 Verwandte Begriffe 3 Entstehung 4 Arthroseformen 5 Diagnose 6 Therapie 7 Weblinks |
Symptome
Eine Arthrose beginnt schleichend und verläuft zunächst langsam. Eine anfängliche Verspannung am Gelenk kann im späteren Verlauf in starke Schmerzen übergehen. Zusätzlich kann es zu Veränderungen im Bereich der gelenknahen Knochen, der Gelenkschleimhaut und Gelenkkapsel, sowie der Muskulatur kommen. Als Folge können weiterhin auftreten: Schwellung des Gelenks, Gelenkerguß und zunehmende Deformation (Verformung) des Gelenks.
Die sekundäre Arthrose entsteht als Folgeschädigung einer Vorerkrankung. Das können zum Beispiel schlecht verheilte Knochenbrüche, eine Nekrose,Meniskusoperationen oder auch hormonelle Einflüsse sein.
Zur Funktionsverbesserung wird oft Krankengymnastik eingesetzt. Zu den operativen Therapien der Arthrose gehören Abrasion und Arthrodese.
Verwandte Begriffe
Knorpelverschleiß, Gelenkverschleiß, Arthrosis deformans, Osteoarthritis ( engl. für Arthrose )Entstehung
Man unterscheidet zwischen der primären und der sekundären Arthrose. Die primäre Form entsteht durch eine dauerhafte Fehl- und/oder Überbelastung, zum Beispiel durch Schwerarbeit, erhöhtes Körpergewicht, Sport (sic!), Bewegungsmangel oder den natürlichen Alterungsprozess.Arthroseformen
Grundsätzlich kann Arthrose an jedem Gelenk auftreten. Die häufigsten Arthroseformen sind :Diagnose
Anamnese, Röntgen, CT, MRT, Arthroskopie Therapie
Laut der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) ist bei Arthrose nur die Wirksamkeit von Analgetika (Schmerzmittel) belegt. Dazu gehören zum einen die Nicht-steroidalen-Antirheumatika (NSAR) wie zum Beispiel Paracetamol, Diclofenac oder Ibuprofen, die besser magenverträglichen Cyclooxygenase 2-Hemmer (COX2-Hemmer) sowie die stark wirksamen Analgetika vom Morphin-Typ.Weblinks
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