Archäologie
Die Archäologie (Altertumskunde) ist eine Geisteswissenschaft in der, meist in enger Zusammenarbeit mit Naturwissenschaftlern, der kulturellen Entwicklung der Menschheit nachgegangen wird. Die Archäologie interessiert sich ausschließlich für den Menschen und umfasst einen Zeitabschnitt, der von den ersten Steinwerkzeugen vor etwa 2,5 Millionen Jahren bis in die jüngste Neuzeit reicht. Erkenntnisse zu Umwelt, Klima, Ernährung oder Alter von Funden tragen so zur Rekonstruktion vergangenen Alltags und Kultur bei.Obwohl die Archäologie eine verhältnismäßig junge Wissenschaft ist, ist es kaum mehr möglich, alle Zeiträume zu überblicken, so dass sich verschiedene Fachrichtungen der Archäologie herausbildeten. Die Aufteilung ist entweder thematisch (zum Beispiel christliche Archäologie) oder regional spezialisiert (beispielsweise vorderasiatische Archäologie). Obwohl die Methodik sich größtenteils ähnelt, können die Quellen unterschiedlich sein. In der Vor- oder Urgeschichte hat man es hauptsächlich mit materieller Kultur zu tun, während in der Frühgeschichte schon auf erste Schriftquellen zurückgegriffen werden kann. Bei den vorgeschichtlichen Hinterlassenschaften wird zwischen Funden (z. B. eine Grabbeigabe) und Befunden (z.B. ein Grab) unterschieden, die nach Ausgrabungen mit Hilfe verschiedener Methoden dokumentiert und ausgewertet werden können und so zur archäologischen Forschung beitragen. Die Ausrichtungen der Archäologie repräsentieren meist bestimmte Zeitabschnitte oder Regionen, die in den einzelnen Regionen der Welt unterschiedlich datiert sein können, aber teilweise überall zu dokumentieren sind, zum Beispiel der Übergang von Jäger-Sammlern zu Bauern mit domestizierten Tieren.
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