Aquarellmalerei
Aquarellmalerei (von lat: aqua = "Wasser") ist eine Maltechnik, bei der die aus mit einem wasserlöslichen Bindemittel (Gummi arabicum) und Farbpigmenten bestehenden lasierenden Farben mit Wasser verdünnt und mit einem Haarpinsel auf Papier, Pergament oder Elfenbein aufgetragen werden. Durch die Anwendung mit viel Wasser entsteht ein leicht wirkendes und 'ruhiges' Gemälde. Nasse Farben kann man ineinanderfließen lassen, wodurch weiche Farbverläufe entstehen.
Die Aquarellmalerei wurde schon sehr früh angewandt, aber vor allem im ausgehenden Mittelalter durch Kolorierung von Holzschnitten für Einblattdruck entwickelt. Einer der Hauptmeister in der Aquarellmalerei war Dürer. Die neuzeitlich reine Aquarelltechnik förderten vor allem William Turner und die englische Water Colour Societies.
Siehe auch: Aquarell