Anton Donhauser
Anton Donhauser (* 19. September 1913 in München, † 10. Februar 1987) war ein deutscher Politiker (Bayernpartei bzw. CSU).
Leben
Nach dem Besuch der Realschule absolvierte Donhauser eine Lehre im Maurerhandwerk, anschließend besuchte er die höhere technische Staatslehranstalt für und Tiefbau. Seit 1937 war bautechnischer Beamter bei der Deutschen Reichsbahn, von der er während des Krieges in Krakau und Lublin eingesetzt wurde. Nach der Sonderreifeprüfung an der Wirtschaftshochschule, bestand Donhauser 1942 das Ingenieurexamen den TH Danzig. Ab Mai 1945 arbeitete er beim bayerischen Roten Kreuz, deren Landesgeschäftsführer er 1947 wurde.
Seit März 1944 war Anton Donhauser Mitglied der monarchistischen Freiheitsaktion Bayern, weswegen er am 28. April 1945 zum Tode verurteilt wurde. Nur das Kriegsende verhinderte die Vollstreckung des Urteils. 1945 Mitbegründer der CSU, verließ er im Frühsommer 1947 die Partei aus Enttäuschung darüber, daß sich der Schäffer-Hundhammer-Flügel mit seinen genuin bayerisch-staatspolitischen Vorstellungen nicht hatte durchsetzen können. Am 7. Juni 1947 trat Donhauser der Bayernpartei bei, deren stellvertretender Landesvorsitzender er bereits ein Jahr später wurde. 1949 zog er für die Bayernpartei in den Deutschen Bundestag ein, wechselte aber bereits während der Wahlperiode zur CSU zurück, für die er 1953 im Wahlkreis Amberg erneut Abgeordneter wurde (bis 1957.