Antoine César Becquerel
Antoine César Becquerel (* 8. März 1788 in Chàtillon-sur-Loing; † 18. Januar 1878 in Paris) war ein französischer Physiker.
Table of contents |
2 Werk 3 Literatur |
Antoine César Becquerel wurde am 8. März 1788 in Châtillon-sur-Loing (heute Châtillon-Coligny im Departement Loiret) geboren.
Er besuchte die polytechnische Schule in Paris, und wurde am Collège Henri IV u. a. unter Augustin Louis Cauchy ausgebildet.
1808 kam er zum Militär, und war bis 1815 als Ingenieursoffizier tätig.
Unter anderem diente er unter General Suchet in Spanien. Er verließ die Armee als Bataillonschef. Ab 1937 lehrte er am Musée d'histoire naturelle in Paris.
1839 wurde er Präsident der Académie des sciences.
Er starb am 18. Januar 1878 in Paris.
Er beschäftigte sich mit der Elektrochemie und dem Magnetismus, dabei verfolgte er (entgegen Volta's Kontakttheorie) die Vorstellung, dass die Elektrizitätserzeugung in den galvanischen Elementen durch chemische Vorgänge zustande kommt. Becquerel untersuchte die elektrolytische Leitfähigkeit und die galvanische Stromerzeugung.
1819 entdeckte er die Piezoelektrizität.
Schon vor Michael Faraday erkannte er 1827 die diamagnetische Abstoßung von Wismut und Antimon.
1829 konstruierte er das erste konstante Gleichstrom-Element als Vorläufer der Daniel-Zelle.
Die Meßgenauigkeit des elektrischen Widerstands verbesserte er durch Konstruktion eines Differentialgalvanometers (1826).
Seine Untersuchungen zur Thermoelektrizität führten ihn zur Erfindung des elektrischen Thermometers.
Sein Sohn Alexandre Edmond und sein Enkel (Antoine) Henri waren ebenfalls bedeutende Physiker;
Antoine Henri entdeckte u.a. die Radioaktivität und erhielt dafür 1903 den Nobelpreis.
Er veröffentlichte mehrere Werke:
Leben
Werk
Zusammen mit seinem Sohn Alexandre Edmond Becquerel veröffentlichte er:
Literatur