Annemarie Schimmel
Annemarie Schimmel (* 7. April 1922 in Erfurt, † 26. Januar 2003 in Bonn) war die bekannteste deutsche Islamwissenschaftlerin.
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2 Preise 3 Werke 4 Literatur |
Arabisch lernte sie bereits als Schülerin mit 15 Jahren.
Als Professorin lehrte sie u.a. an der neugegründeten Theologischen Fakultät in Ankara, an der Harvard-Universität in Cambridge (1967-1992), Massachusetts, USA und an der Universität Bonn.
1995 bekam sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen. Die Verleihung war in der Öffentlichkeit umstritten, da Schimmel in einem Fernsehinterview Verständnis für die Todesdrohung gegen den Schriftsteller Salman Rushdie geäußert hatte. Diese war vom iranischen Ayatollah Khomeyni in einem Rechtsgutachten (Fatwa) verhängt worden; in dem Rechtsgutachten wurden Gotteslästerung und Schmähung des Propheten Mohammed festgestellt.
Zeit ihres Lebens setzte sich Annemarie Schimmel für ein besseres Miteinander von Muslimen und Nicht-Muslimen ein. In diesem Zusammenhang stellte sie die Bedeutung des Orientalisten und Dichters Friedrich Rückert wiederholt heraus.
Aus den über 100 Veröffentlichungen eine kleine Auswahl, die weniger dem Kriterium wissenschaftlicher Relevanz folgt, sondern vor allem dem interessierten Laien dienen soll.
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