Anhydrit
Anhydrit | |
Bild des Minerals | |
Chemismus | CaSO4 |
Kristallsystem | orthorhombisch |
Kristallklasse | ___ |
Farbe | farblos, weiß, seltener rötlich, bläulich |
Strichfarbe | weiß |
Härte | 3 bis 3,5 |
Dichte | 2,9 bis 3,0 |
Glanz | glsig, Perlmuttglanz |
Opazität | durchsichtig |
Bruch | muschelig bis spröd |
Spaltbarkeit | vollkommen |
Habitus | prismatisch |
häufige Kristallflächen | ___ |
Zwillingsbildung | ___
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Kristalloptik
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Brechungsindices | ___ |
Doppelbrechung | ___ |
Pleochroismus | ___ |
optische Orientierung | ___ |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen | 2vz ~ ___
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weitere Eigenschaften | |
chemisches Verhalten | schwer wasserlöslich |
ähnliche Minerale | ___ |
Radioaktivität | nicht radioaktiv |
Magnetismus | nicht magnetisch |
besondere Kennzeichen | ___ |
Anhydrit (Anhydritspat) ist ein im orthorhombischen Kristallsystem kristallisierendes Sulfat-Mineral der chemischen Zusammensetzung CaSO4. Es hat eine Härte von 3 bis 3,5, ist entweder farblos oder hat eine weiße, seltener auch rötliche oder bläuliche Farbe. Die Strichfarbe ist weiß.
Table of contents |
2 Bedeutung als Rohstoff 3 Geschichte |
Anhydrit kommt fast immer grobkörnig oder massiv, selten kristallin vor. In letzterem Fall ist es an drei im rechten Winkel zueinander stehenden Flächen gut spaltbar und unterscheidet sich dadurch von dem ansonsten äußerlich sehr ähnlichen Gips, in das es durch Wassereinlagerung übergeht. Es kann sich, weil es schwer wasserlöslich ist, direkt aus überhitztem Meerwasser ablagern oder aber zusammen mit Gips und Steinsalz bei Verdampfung desselbigen entstehen.
Anhydrit ist in Pulverform Bestandteil von Zement und wird auch bei der Produktion von Schwefelsäure eingesetzt.
Der Name des Minerals leitet sich von dem griechischen anudros: wasserlos ab.
Siehe auch: Liste von Mineralen
Vorkommen
Bedeutung als Rohstoff
Geschichte