Andenschakal
Andenschakal | ||||||||||
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Systematik | ||||||||||
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Der Andenschakal (Pseudalopex culpaeus, früher Dusicyon culpaeus), auch als Andenfuchs, Feuerlandfuchs, Magellanfuchs, Culpeo oder Culpeofuchs bezeichnet, ist der hinter dem Mähnenwolf zweitgrößte Wildhund Südamerikas. Es handelt sich jedoch um keinen echten Schakal; gestaltlich ähnelt er eher einem Fuchs als einem Schakal.
Table of contents |
2 Lebensraum 3 Lebensweise 4 Sonstiges |
Ein Andenschakal hat eine Kopfrumpflänge von 90 cm, hinzu kommen 40 cm Schwanz. Die Fellfarbe ist grau. Über den Rücken zieht sich ein dunklerer Streifen, der aber meistens nur schwach sichtbar ist. Kennzeichnend für die Art sind ein weißes Kinn und rötlichbraune Beinseiten.
Verbreitet ist der Andenschakal von Ecuador und Peru über Bolivien bis nach Chile und Argentinien. Er bewohnt bevorzugt die Westseite der Anden in Höhen zwischen 1000 und 4500 m. Hier lebt er in offenem Gelände und in nicht all zu dichten Laubwäldern. Auch auf der Insel Feuerland lebt er als eines von wenigen heimischen Landsäugetieren.
Die Ernährung des Andenschakals hängt von seinem Lebensraum ab. Die nördlichen Populationen sind reine Fleischfresser, die sich von Kaninchen und Nagetieren ernähren, seltener von Vögeln, Eidechsen, Insekten und Aas. Im Süden des Verbreitungsgebiets fressen Andenschakale auch pflanzliche Kost; auf Feuerland beträgt dieser Anteil etwa 30%.
Andenschakale leben in Gruppen, die von einem Alpha-Paar geführt werden, das als einziges Nachwuchs zeugt. Die Führung eines Rudels vererbt sich auf weibliche Nachkommen, während Männchen die Gruppe verlassen müssen. Ein Wurf umfasst etwa fünf Junge.
Bei Farmern gelten Andenschakale als Gefahr für ihre Schafe, doch in Wirklichkeit sind Angriffe auf Schafherden extrem selten. Trotzdem wird der Andenschakal in manchen Gegenden stark bejagt und ist in stark besiedelten Regionen dem Aussterben nahe gebracht worden. Die Art als Ganzes gilt aber nicht als bedroht.
Merkmale
Lebensraum
Lebensweise
Sonstiges