Amnesty International
Friedensnobelpreis 1977 |
amnesty international wurde 1961 in London von dem englischen Rechtsanwalt Peter Benenson gegründet.
Ihm soll die Idee zur Gründung gekommen sein, als er in der Zeitung zum wiederholten Mal über das ungerechtfertigte Handeln von Regierungen gegen die eigene Bevölkerung las. Der Artikel berichtete damals von zwei portugiesischen Studenten, die in einem Lissabonner Restaurant kritische Worte über den damaligen Ministerpräsidenten Salazar fallen ließen, daraufhin verhaftet und zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt wurden.
Am 28. Mai 1961 veröffentlichte Benenson in der britischen Zeitung The Observer einen Artikel über diesen und andere Fälle, in dem er die Leser aufrief, sich durch Briefe an die jeweiligen Regierungen für die Freilassung dieser politischen Gefangenen einzusetzen. Benenson schrieb: „Sie können ihre Zeitung an jedem x-beliebigen Tag der Woche aufschlagen und Sie werden in ihr einen Bericht über jemanden finden, der irgendwo in der Welt gefangengenommen, gefoltert oder hingerichtet wird, weil seine Ansichten oder seine Religion seiner Regierung nicht gefallen.“
Diese Aktion, "Appeal for Amnesty, 1961" genannt, gilt als der Anfang von Amnesty International.
1977 wurde amnesty international mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Mittlerweile hat die Organisation nach eigenen Angaben etwa 1,5 Millionen Mitglieder in 150 Ländern. Generalsekretärin ist derzeit die Bengalin Irene Khan.
Table of contents |
2 Weblinks |
Siehe auch
Weblinks
Links zu speziellen Menschenrechtsthemen