Amberg
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz |
Kreis: | Kreisfreie Stadt |
Fläche: | 50,04 km² |
Einwohner: | 44.443 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 888 Einwohner/km² |
Höhe: | 405 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 92224 |
Vorwahlen: | 09621 |
Geografische Lage: | 49° 27' n. Br.
11° 52' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | AM
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Amtliche Gemeindekennzahl: | 09361000 |
Website: | www.amberg.de |
E-Mail-Adresse: | pressestelle@amberg.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Wolfgang Dandorfer (CSU) |
Regierende Partei: | CSU |
Amberg ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Oberpfalz, Bayern, BR Deutschland. Sie ist gemeinsam mit Weiden Sitz einer Fachhochschule.
Im Mittelalter war es ein bedeutender Umschlagplatz für Eisen und Eisenerz. Die Oberpfalz gilt als das Ruhrgebiet des Mitteltalters.
Ab 1269 kam es unter die Herrschaft der Wittelsbacher und wurde später Hauptstadt der oberen Pfalz, die zusammen mit der unteren Pfalz (Hauptstadt
Heidelberg) von einer Nebenlinie der Wittelsbacher regiert wurde.
Nach Einführung der Reformation fiel Amberg während des Dreißigjährigen Kriegs an Bayern und wurde mit der Oberpfalz wieder katholisch, nachdem der pfälzische
Kurfürst und böhmische König Friedrich V. von der Pfalz, der Winterkönig, 1620 in der Schlacht am Weißen Berge dem mit dem bayerischen Herzog und späteren Kurfürsten Maximilian verbündeten Habsburgern unterlegen war.
In der Folge flohen viele
Protestanten in die freien Reichsstädte Nürnberg und Regensburg.
Außerdem ist Amberg eine ausgesprochene Schulstadt. Neben der Fachhochschule Amberg-Weiden gibt es z.B. das Dr.-Johanna-Decker-Gymnasium (sprachlich und sozialwiss., nur für Mädchen), das Erasmus-Gymnasium (humanistisch), das Gregor-Mendel-Gymnasium (naturwiss.-technologisch, sprachlich und wirtschaftswiss.), das Max-Reger-Gymnasium (musisch) und die Städt. Wirtschaftsschule Friedrich Arnold.Wirtschaft
Elektroindustrie, Informationstechnologie, Metallindustrie, Maschinenbau, Glas, Porzellan.Geschichte
Amberg wird 1034 als Ammenberg zum ersten Mal urkundlich erwähnt.Sehenswürdigkeiten
Die Altstadt ist umgeben von einer Ringmauer mit heute 4 Toren, Nabburger Tor, Ziegeltor, Vilstor und Wingershofer Tor. Eine Besonderheit stellt die sogenannte "Stadtbrille" dar, ein fünftes Tor über den Fluss Vils. In drei Bögen überspannt hier die mittelalterliche Stadtmauer den Fluss; einer der Pfeiler steht dabei im Wasser, so dass sich zwei Bögen mit ihrer Spiegelung im Wasser zu zwei nebeneinander stehenden Kreisen ergänzen, was zum Namen führte. Der dritte Bogen auf festem Grund war lange Zeit vermauert; erst vor kurzem wurde er wieder geöffnet und so der Originalzustand hergestellt, was von vielen Ambergern jedoch als "Zerstörung" der typischen, zweibögigen "Brille" mit Missmut gesehen wurde.
Kirchen: St. Martin (Gotik), St. Georg (11. Jahrh.), Wallfahrtskirche Maria-Hilf-Berg. Stadtmuseeum, Archäologisches Museeum, Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern (Theuern).Sonstige Einrichtungen
Freizeitbad, Kongresszentrum ACC.
Renaturierte Flusslandschaft zur Landesgartenschau 1996.