Alte Oper
1880 wurde das vom Berliner Architekten Richard Lucae entworfene und von Frankfurter Bürgern finanzierte Gebäude zum ersten Mal eingeweiht. Unter den geladenen Gästen befand sich auch der deutsche Kaiser Wilhelm I, dem das Bauwerk sichtbar imponierte:
Das könnte ich mir in Berlin nicht erlauben (Wilhelm I.)
In Folge des Zweiten Weltkrieges wurde die Alte Oper 1944 fast völlig zerstört und sollte nach dem Willen des Magistrats durch einen modernen Verwaltungsbau ersetzt werden. Eine Bürgerinitiative konnte dies aber verhindern und so wurde das Opernhaus am 28. August 1981 unter den Klängen von Gustav Mahlers 8. Symphonie feierlich wiedereröffnet.
Da bereits 1951 ein neues Opernhaus in Frankfurt errichtet worden war, wurde die Alte Oper beim Wiederaufbau von vornherein ausschließlich als Konzerthaus konzipiert. Heute finden dort regelmäßig Konzerte und Gastspielveranstaltungen statt.
Der Große Saal der Alten Oper fasst ca. 2500 Zuschauer. Daneben umfasst das Gebäude den Mozart-Saal mit ca. 700 Sitzplätzen als Kammermusiksaal sowie eine Reihe kleinerer Säle für Kongresszwecke.