Aland
Dieser Artikel befasst sich mit dem Fisch namens Aland. Die finnische Provinz Åland findet sich unter ÅlandinselnAland | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Der Aland (Leuciscus idus) ist eine Fischart aus der Familie der Karpfenfische (Cyprinidae). Zu dieser Fischgruppe gehören etwa 1500 Arten.
Der 30 bis 50 Zentimeter lange Aland hat einen gestreckten und seitlich abgeflachten Körper sowie ein endständiges Maul. In seinem Habitus ähnelt er dem Döbel (Leuciscus cephalus), hat aber kleinere Schuppen und eine nach innen gebogene Afterflosse. Die Tiere sind auf dem Rücken grau-bläulich gefärbt, die Flanken sind silbern. Die Flossen haben einen rötlichen Schimmer. Daneben gibt es eine goldfarbene Zuchtform, die als Goldorfe bekannt ist und im Zoohandel erhältlich ist.
Der Aland lebt in Flüssen und Seen in der Nähe der Ufer und meist oberflächennah. Als Jungfisch ernährt er sich von Zooplankton, später von Insektenlarven, Schnecken, Muscheln und kleineren Fischen. Die Fische wandern im Frühjahr (März bis Mai) nach kurzer Wanderung in ströhmungsberuhigten Flussbereichen. Dabei legen die Tiere bis zu 100.000 Eier. Die Geschlechtsreife erreichen die Tiere mit fünf bis sechs Jahren.
Der Aland ist in fast ganz Mittel- und Osteuropa nördlich der Alpen und auf dem Balkan heimisch.