Alan Brown
Alan Brown (* 20. November 1919, Malton in Yorkshire, † 20. Januar 2004 in Guildford, Surrey) war ein ehemaliger Rennfahrer und Teambesitzer.
Eigentlich war Brown im bürgerlichen Leben Autoverkäufer einer LKW-Vertretung von Dennis Motors in Guildford, doch machte er sich schnell einen Namen als einer der schnellsten Fahrer in der 500 cm3-Formel 3-Szene nach dem Zweiten Weltkrieg, indem er 1951 den entsprechenden Grand Prix von Luxembourg in einem Cooper gewann.
Da die folgende Formel-1-Saison 1952 nach dem bisherigen Formel 2-Reglement ausgeschrieben worden war, meldete sich auch Brown als einer der insgesamt 80 Fahrer an. In dem gegenüber den Ferrari etwas zerbrechlich wirkenden Cooper-Bristol, der in der Praxis jedoch äußerst robust war, erreichte er beim Grand Prix von Bremgarten einen fünften Platz. Da Brown weniger durch seine Grundschnelligkeit als durch seine Zuverlässigkeit hervorstach, betraute ihn der Industrielle Tony Vanderwall mit den ersten Testfahrten des neuen Vanwalls auf dem Odiham Flugplatz in Hampshire. Alan vertraute man den Monoposto auch für das Renndebüt 1954 bei der Silverstone International Trophy an. Die späteren Erfolge des englischen Ferrari sollten jedoch andere Fahrer einfahren.
Daraufhin bestritt der Mann aus Yorkshire nur noch sporadische Renneinsätze mit einem Connaught, dann mit einem Jaguar-D bei Sportwagen-Rennen, um sich 1956 als Fahrer vom Rennsport zu verabschieden, dem er von nun an als Teambesitzer treu blieb.