Akkumulator (Elektrotechnik)
Ein Akkumulator ist ein elektrischer Energiespeicher - meist auf Basis eines elektrochemischen Systems.In einem Akkumulator wird beim Aufladen elektrische Energie in chemische Energie umgewandelt. Das System steht so lange im Gleichgewicht, wie zwischen den beiden Elektroden kein Strom fließen kann. Wird aber ein Verbraucher angeschlossen, so wird die chemische Energie wieder in elektrische Energie umgewandelt.
Beim Aufladen von Akkumulatoren wird Wärme frei, sodass nicht die komplette zum Aufladen aufgewendete Energie gespeichert werden kann.
Die von einer elektrochemischen Zelle erreichte elektrische Nennspannung hängt von der Art der verwendeten Materialien ab. Häufig verwendet werden:
- Pb - Bleiakkumulator (Autobatterie) (2 V Nennspannung/Zelle)
- NiCd - Nickel-Cadmium-Akku (1,2 V Nennspannung/Zelle)
- NiMH - Nickel-Metallhydrid-Akku (1,2 V Nennspannung/Zelle)
- LiIon - Lithium-Ionen-Akku (z. B. Handy-Akku) (3,7 V Nennspannung/Zelle)
- Lithium-Polymer-Akku
- RAM - Rechargeable alkaline manganese - Wiederaufladbare Alkali-Mangan (1,5 V Nennspannung/Zelle)
Um die Spannung zu vervielfachen, werden mehrere Zellen gleicher Kapazität in Reihe hintereinander geschaltet.
Beim Aufladen kommen, je nach Akkutyp, verschiedene Ladeverfahren zur Anwendung. Der Ladevorgang wird dabei durch einen Laderegler gesteuert.
Wird ein Akku nicht verwendet, so verliert er über die Zeit einen Teil seiner gespeicherten Energie. Diesen Vorgang nennt man Selbstentladung.
Bei der Lagerung von Akkus wird folgendes empfohlen:
- LiIon: Ladezustand 40 %, möglichst kühl lagern
- Pb (Blei): voll lagern, Selbstentladung monatlich 5-10 %, ein längere Zeit entladener Akku ist zerstört
- NiMH: voll lagern, Selbstentladung monatlich um 30 %
- NiCd: leer (halbleer) lager, Selbstentladung monatlich um 20 %
Siehe auch
Weblinks
http://www.flyheli.de/akku.htm Informationen zum Umgang mit Akkus