Adam Opel AG
Die Adam Opel AG ist ein deutscher Automobilhersteller, der zum US-amerikanischen Automobilkonzern General Motors gehört. Die Firma Opel wurde 1862 von Adam Opel im hessischen Rüsselsheim gegründet und stellte zunächst Nähmaschinen her. 1887 begann man mit der Produktion von Fahrrädern, 1899 den Automobilbau.Opel wird in Großbritannien von und unter dem Namen der Firma Vauxhall vertrieben, die die Produktion eigener Modelle eingestellt hat.
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Geschichte
Zeitweilig war Opel der größte deutsche Automobilhersteller. Am 17. März 1929 verkauften Wilhelm von Opel und sein Bruder Fritz von Opel das Unternehmen an den amerikanischen Automobilkonzern General Motors. Grund war die hereinbrechende Weltwirtschaftskrise. Der Verkaufspreis betrug für damalige Verhältnisse gewaltige 120 Mio. Reichsmark. Die Opel Brüder konnten dabei durchsetzen, dass der Name "Opel" und eine eigenständige Modellpolitik erhalten blieben.
Während des Zweiten Weltkriegs stellte Opel mit dem Lastwagen Opel Blitz das Rückgrat der Wehrmacht her. Das Engagement von General Motors, sowohl in den USA als auch beim Kriegsgegner Nazi-Deutschland, wurde vom damaligen Geschäftsführer von GM durch die hohen Profite gerechtfertigt.
1947 nahm Opel die Automobilproduktion mit den erfolgreichen Vorkriegsmodellen Olympia und Kapitän wieder auf. Der Kadett konnte zunächst nicht neuerlich produziert werden, da das Werk an die Sowjets abgegeben werden musste. Erst 1962 lief die Produktion des Kadett in Bochum wieder an. Anfangs beschränkte man sich auf Retuschen an der Karosserie, später kamen viele neue Baureihen hinzu.
Heute ist Opel der zweitgrößte deutsche Fahrzeughersteller und hat neben Rüsselsheim Standorte in Bochum, Eisenach und Kaiserslautern. Im Jahre 2002 machte das Unternehmen einen Verlust von 227 Millionen Euro bei einem Umsatz von 14,9 Milliarden Euro. Der Konzern hat etwa 35.000 Beschäftigte.
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