Abwehrmechanismus
Der psychoanalytische Begriff Abwehrmechanismus bezeichnet unbewusst ablaufende Reaktionen, die das "Ich" zur Abwehr unerwünschter Triebimpulse des "Es" entwickelt.Zu den von der Psychoanalyse dargestellten Abwehrmechanismen gehören (u.a.):
- Isolierung
- Konversion: Umschlag einer unerledigten Affekterregung ins Körperliche, d.h. Ausbildung körperlicher Symptome auf Grund verdrängter psychischer Inhalte (Hysterie)
- Projektion: unbewusste Verlagerung von unerwünschten Triebimpulsen, Fehlern, Schuldgefühlen, auf andere Personen, Situationen oder Gegenstände (projektive Tests)
- Rationalisierung: Ersetzen nichteingestandener Es-Motive durch unwahre, aber den Normen des Über-Ich entsprechende Motive
- Reaktionsbildung: Entwicklung einer dem ursprünglichen Es-Impuls entgegengesetzten Verhaltensweise
- Regression: Verlagerung der Libido von einer ontogenetisch späteren auf eine frühere Sexualentwicklungsstufe als Folge schwerer Frustrationen
- Sublimierung
- Überkompensation: Ausgleich körperlicher oder psyschischer Mängel durch hohe Leistungen auf anderen Gebieten (Adler)
- Ungeschehen-Machen
- Verdrängung
- Verleugnung
- Verschiebung
- Identifikation
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