Aalen
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Landkreis: | Ostalbkreis |
Fläche: | 146,49 km² |
Einwohner: | 66.473 (01.03.2004) |
Bevölkerungsdichte: | 454 Einwohner/km² |
Höhe: | 430 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 73401-73432 |
Vorwahl: | 07361 |
Geografische Lage: | 48° 49′ n. Br. 10° 05′ ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | AA
|
Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 08 1 36 088 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 7 Stadtteile/Stadtbezirke |
Adresse der Stadtverwaltung: | Marktplatz 30 73430 Aalen |
Website: | www.aalen.de |
E-Mail-Adresse: | hauptamt@aalen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Ulrich Pfeifle (SPD) |
Gemeinderat: | CDU 22, SPD 12, Grüne 6, FDP/FW 4, Aktive Bürger 3, Pro Aalen 1 |
Ob Aalen eine Stadtgründung der Staufer oder der Grafen von Öttingen im 13. Jahrhundert war, steht nicht fest. Die Grafen von Öttingen sind jedenfalls die ersten bezeugten Stadtherren. Von ihnen kam die Stadt ans Reich. Aalen war von 1360 bis 1803 eine Reichsstadt (oft fälschlich: freie Reichsstadt) und kam 1803 zum Kurfürstentum (später Königreich) Württemberg und wurde Sitz eines Oberamtes, aus dem 1938 der Landkreis Aalen hervorging. 1952 kam Aalen mit ganz Württemberg zum Land Baden-Württemberg. Bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 wurde der Landkreis Aalen Bestandteil des Ostalbkreises. Aalen blieb bzw. wurde Kreisstadt des neuen Kreises.
Geografie
Aalen liegt im Tal des oberen Kocher in Ostwürttemberg. In der Nähe entspringen auch die Flüsse Rems und Jagst, alle drei fließen zum Neckar. Südlich und südöstlich von Aalen beginnen die Ausläufer der Schwäbischen Alb, nördlich die Ellwanger Berge.
Geschichte
Wirtschaft und Infrastruktur
In Aalen dominiert die Metallverarbeitung. Neben dem Maschinenbau sind die Industriezweige Optik, Papier und Textil wichtige Träger der Wirtschaftsstruktur.Verkehr
Die Stadt Aalen ist ein Kreuzungspunkt verschiedener Bahnstrecken, Fernverbindungen gehen beispielsweise nach Stuttgart, Nürnberg Ulm und München.
Über die Anschlüsse Aalen/Westhausen und Aalen-Süd/Oberkochen gelangt man auf die A 7 (Flensburg - Füssen).
Aalen ist gut an das Bundesstraßennetz angeschlossen. Über die Bundesstraßen B 19, B 29 und B 290 besteht Verbindung in alle Richtungen. Der internationale Flughafen Stuttgart in Leinfelden-Echterdingen ist in 90 Minuten mit dem PKW oder mit der Bahn (direkter S-Bahn-Anschluss vom Stuttgarter Hauptbahnhof) bequem zu erreichen.
Städtepartnerschaften
Stadtgliederung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Schubart-Museum
Im Alten Rathaus gibt es eine ständige Ausstellung über das Leben und das Werk des Komponisten Christian Friedrich Daniel Schubart der in Aalen aufgewachsen ist.
Geologisch-paläontologisches Museum
Im Urweltmuseum in Aalen sind mehr als 1500 Versteinerungen der schwäbischen Alb wie Ammoniten, Fischsaurier und verkieselte Korallen zu sehen. Es gilt als das größte Fossilienmuseum in Süddeutschland.
Limesmuseum
Das Limesmuseum liegt an der Stelle wo vor etwa 1800 Jahren das größte Reiterkastell der Römer nördlich der Alpen war. Es zeigt zahlreiche Funde aus der Zeit der römischen Besatzung. Außerdem kann die neben dem Museum befindliche Ruine des Reiterkastells begangen werden. Jedes zweite Jahr finden die Römertage (Feststpiele) statt.Bauwerke
Rathaus mit Spion
Das Rathaus wurde im Jahre 1636 erbaut. Am Turm befindet sich das Wahrzeichen der Stadt, eine kleine Relieffigur des "Spions von Aalen". Vor dem Rathaus steht die Figur des Kaisers Joseph I.
Barocke Pfarrkirche
Die barocke Pfarrkirche wurde im Jahre 1765 erbaut.
Bürgerspital
Das Bürgerspital ist ein Fachwerkhaus das 1702 am Spritzenhausplatz erbaut wurde. Bis 1873 diete es als städtisches Krankenhaus. Danach wurde es in ein Altersheim umgewandelt. Nach einer umfassenden Restaurierung ist es heute eine Seniorenbegegnungsstätte.
Limesthermen
Die Limesthermen wurden nach dem römischen Vorbild gebaut und haben 34 bis 36 Grad warmes Wasser im Außen- und Innenbereich.
Marktplatz
Historischer Mittelpunkt von Aalen
Radgasse
Die älteste Häuserfassade von Aalen findet man in der Radgasse. Die Gebäude wurden zwischen 1659 und 1662 erbaut und gelten als typische Aalener Ackerbürgerhäuser.
Tiefer Stollen
Die ehemalige Eisenerzgrube Wilhelm am Brauenberg wurde zum Besucherbergwerk Tiefer Stollen umgewandelt. Eine Grubenbahn und Sandsteinhalden erzählen über die Geschichte des Bergbaus. Seit 1989 werden im so genannten Heilstollen zur Behandlung von Atemwegserkrankungen auch Liegekuren angeboten.
Weblinks
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