Äthiopische Juden
Die äthiopischen Juden (auch Olim/Falascha/Beita Jisrael) sind eine vom israelischen Oberrabbinat als zwangschristianisierte Afrikaner ursprünglich jüdischen Glaubens definierte Gruppe. 1975 wurden sie von den Rabbinern in Israel endgültig als Juden anerkannt. Ihre Sprache, das Quara, gehört zu den kuschitischen Hamiten-Sprachen. Ihre Bibel ist ebenfalls nicht in hebräischer Sprache verfasst, sondern in ihrer hamitischen Sprache.Im Nord-West-Äthiopien bestand bis in Jahr 1616 hinein ein Königreich der Falascha.
In der Operation Moses (1984) und der Operation Salomon (1991) wurden viele tausend nach Israel gebracht. Heute leben ca. 40.000 äthiopische Juden unter sozial benachteiligten Bedingungen in Israel.