Österreichische Bundesbahnen
Die Österreichische Bundesbahnen (kurz ÖBB) sind die Staatliche Eisenbahngesellschaft von Österreich. Sie ist eine Gesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit - eine Mischform des GesmbH-Gesetzes und des Aktiengesetzes - die zu hundert Prozent im Besitz der Republik Österreich ist.Die ÖBB hat die Struktur einer Management-Holding, die in die beiden Unternehmensbereiche Absatz und Infrastruktur geteilt ist:
- Absatz
- Personenverkehr
- Güterverkehr (Rail Cargo Austria (RCA))
- Traktion stellt Triebfahrzeuge und Personal (z.B.:Lokführer)
- Technische Services
- Kraftwerke
- Infrastruktur
- Netz
- Facility Management
- Infrastruktur Services
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Ab 1882 Schrittweise Verstaatlichung des Bahnnetzes der österreichisch-ungarischen Monarchie. Daraus entstehen die Kaiserlich-königlichen österreichischen Staatsbahnen.
1923 Gründung des selbständigen kaufmännischen Unternehmens Österreichische Bundesbahnen Die Abkürzung war BBÖ, da ÖBB schon von der schweizerischen Oensingen-Balsthal-Bahn besetzt war.
1938 Anschluss von Österreich an das Deutsche Reich. Die BBÖ wird von der Deutschen Reichsbahn übernommen. Während des Zweiten Weltkrieges werden ca. 41 Prozent des österreichischen Bahnnetzes zerstört.
1947 Die ÖBB (die Schweizer Privatbahnen verwendeten zu diesem Zeitpunkt die gemeinsame Abkürzung SP für ihre Güterwagen im internationalen Verkehr, daher konnte jetzt diese Abkürzung gewählt werden) wird als vom Staat verwaltete Gesellschaft neu gegründet. Die Infrastruktur wird wieder aufgebaut und die Elektrifizierung wird vorangetrieben.
1969 Ein neues Bundesbahngesetz wird verabschiedet. Die ÖBB wird zum unselbständigen Wirtschaftskörper, der als Zweig der Betriebsverwaltung des Bundes geführt wird aber vollständig im Budget des Bundes verbleibt.
1994 Im Hinblick auf den EU-Beitritt wird die ÖBB aus dem Bundesbudget ausgegliedert und in die heutige Unternehmensform überführt.
Siehe auch: Liste österreichischer EisenbahngesellschaftenZahlen
Geschichte