Ökonomischer Imperialismus
Der Begriff
Ökonomischer Imperialismus stammt von dem
Wirtschaftswissenschaftler Gary Becker. Gemeint ist damit der Anspruch, alle oder doch die meisten Aspekte menschlichen Handels mit den Methoden der Wirtschaftswissenschaften zu erklären, vor allem auch solche, die bisher Gegenstand anderer Wissenschaftszweige (
Politologie,
Rechtswissenschaft,
Geschichtswissenschaft und andere) waren. Die Wirtschaftswissenschaft dehnt sich über ihren bisherigen „Grenzen“ aus, indem sie fortan nicht mehr durch einen Gegenstandsbereich, sondern über ihre Methoden definiert wird.