ÖBB 4020
Die Baureihe 4020 ist ein Elektro-Triebwagen der ÖBB. Die Baureihe 4020 entstand in den Jahren 1978 bis 1987 extra für den ÖPNV in Ballungsgebieten wie dem Tiroler Inntal und dem Großraum Linz sowie auf der S-Bahn Wien. Bei der Planung der Reihe 4020 orientierte man sich an der älteren Baureihe 4030, beschritt aber bei der Konstruktion des Fahrwerkes (Luftfederung) sowie bei der Ausstattung des Innenraumes neue Wege und baute außerdem stärkere Motoren ein.
Bei der Reihe 4020 handelt es sich um einen dreiteiligen Zug, bestehend aus dem Triebwagen (4020), dem Zwischenwagen (7020) und dem Steuerwagen (6020). Jeder dieser Wagen ist mit je zwei breiten Eingängen mit automatischen Schiebetüren pro Wagenseite versehen.
Von der Baureihe 4020 wurden 120 Exemplare gebaut, von denen (abgesehen von einer bei einem Unfall zerstörten Garnitur) alle noch im Einsatz sind. Ab 1996 werden diese Triebwagen modernisiert: Die Brosebänder zur Zielanzeige werden durch Matrixanzeigen ersetzt, die Türen mit Lichtschranken gesichert und die Innenausstattung verbessert. Seit Ende 2002 werden die Züge auch mit einer Notbremsüberbückung (NBÜ) ausgestattet und dabei in 4020.2 umgezeichnet. Als Nachfolger befindet sich die Baureihe 4023 seit Januar 2003 im Testbetrieb.
Kennwerte:
Einsatz:
Personennahverkehr in Ballungsgebieten
Technische Daten
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