32-Bit
Logische Adressbreite der in den Jahren 1990 bis 2005 üblichen PC-Systeme. 32 Bit sind eine 32 Ziffern lange Zahlenreihe aus Einsen und Nullen.Im Zusammenhang mit Prozessoren ist oftmals die Rede von unterschiedlichen Generationen, deren Unterschied im Wesentlichen in der Breite der Datenpfade jeweiligen ALU liegt: es gibt 8, 16, 32 und 64-Bit breite ALUs. Analog spricht man z.B. von 32 Bit-CPUs.
Die Vorteile von höherbittigen CPUs liegen in der einfacheren Berechnung grösserer Integer-Werte (durch die breitere ALU), was z.B. Vorteile bei Verschlüsselungsalgorithmen, grafischen Berechnungen (z.B. Fixed-Point Arithmetik für Computerspiele), 32 Bit-Dateisystemen oder Multimediaformaten (MPEG2, MP3) mit sich bringt.
Ohne speziell angepasste Betriebssysteme wie Windows, Linux oder LinuxPPC kann allerdings in der Regel kein grosser Vorteil durch den Wechsel von 16 Bit auf 32 Bit CPUs gezogen werden.
Ähnlich wie bei SIMD oder AltiVec-Erweiterungen ist also auch für 32 Bit-Systeme in der Regel speziell angepasste Software nötig.
Achtung: nicht jedes System mit 32-bittigen Datenpfaden verfügt auch über 64-bittige Adresspfade. Diese können im Extremfall weiterhin schmaler bleiben (4 GB Adressraum).
Siehe auch: 4-GB-Grenze, Arbeitsspeicher, 32-Bit-Architektur.