16-Bit-Architektur
Unter 16-Bit-Architektur versteht man in der EDV eine der folgenden Prozessor-Architekturen:
- von Intel (und anderen) Prozessoren der 8086-Familie; mittels einfacher Segment-Adressierung und den EMS-/XMS-Standards lässt sich Speicher bis 1 MiB direkt und bis 16 MiB über Mapping ansprechen.
Vereinfacht dargestellt bedeutet 16 Bit, dass die Prozessoren durch ihr Design so ausgelegt sind, dass 16 Bit (also 2 Byte) gleichzeitig bzw. während eines Taktes verarbeitet werden können. Das schließt die externe und interne Gestaltung von Daten- und Adressbussen, die Ausführung des Registersatzes sowie der Recheneinheiten mit ein. Weiterhin findet sich im Befehlssatz meist eine speziell auf 16 Bit angepasste Umsetzung eines Teils der gängigen Adressierungs-Arten.
Unter der Programmiersprache C schlägt sich die Anzahl der Bits insbesondere bei der Größe der Datentypen void*, int und manchmal auch bei long, sowie deren vorzeichenlosen Pendants, nieder.
Siehe auch: 64-Bit-Architektur, 32-Bit-Architektur, 8-Bit-Architektur, 4-Bit-Architektur, 1-Bit-Architektur